Herbert Schnaubelt - Kompetenzforum

Stundenstrukturierung

Stun­den­struk­tu­rie­rung


Hal­lo Herr Schnau­belt. Ich bin DTB-B-Trai­ne­rin und in mei­nen zwei Ver­ei­nen, die ich betreue, sehr aktiv und erfolg­reich. Gleich­wohl bin ich selbst­ver­ständ­lich immer auf der Suche nach Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten. So fra­ge ich mich, wie ich mei­ne Trai­nings­stun­den noch effek­ti­ver gestal­ten könn­te. Wie tei­len Sie, lie­ber Herr Schnau­belt, Ihre Trai­nings­stun­den in der Regel pro­zen­tu­al auf? Sprich: Auf­wär­men, Warm­schla­gen, Übun­gen, Abschluss­spie­le und Cool-Down?! Eine Trai­nings­stun­de geht ja viel zu schnell um, des­halb bin ich größ­ten­teils schon auf 90-Minu­ten-Ein­hei­ten gegan­gen, was bei mei­nen Schü­le­rin­nen und Schü­lern super ankommt. Freue mich auf Ihren Input hin­sicht­lich der Stundenstrukturierung!

Tennis
© Jür­gen Hasenkopf

Her­bert Schnau­belt: Hal­lo und vie­len Dank für die Fra­ge. Wir, die Pro­fes­sio­nal Ten­nis Regis­try (PTR), arbei­ten seit 2012 mit durch­struk­tu­rier­tem Ten­nis­un­ter­richt und bil­den hier­bei erfolg­rei­che Trai­ner aus. Unse­re PTR-Struk­tur für die ver­schie­de­nen Alters- und Zielgruppen:

  • Warm Up
  • Ein­spie­len (Spiel­si­tua­ti­on)
  • Tech­nik­ent­wick­lun­g/-opti­mie­rung
  • Tak­tik­ent­wick­lun­g/-opti­mie­rung
  • Cool Down

Unse­rer Phi­lo­so­phie fol­gend, den­ken wir eher an »Kun­den« denn an »Schü­ler«. Aus die­sem Grund ergän­zen wir über den fach­li­chen Aspekt hin­aus unse­re Per­for­mance mit: »Wel­co­me« & Warm Up & Cool Down & »Ver­ab­schie­dung«. Dar­über hin­aus infor­mie­ren und schu­len wir die Teil­neh­mer an unse­ren Spe­zia­li­sie­run­gen (Ten­nis 10 & Under — Ten­nis 11–17 — Per­for­mance — Adult/Senior Ten­nis) dar­in, was die jewei­li­ge Ziel­grup­pe kann bzw. noch nicht kann, was sie mag und was sie nicht mag. Dies bestimmt, wie wir uns in der Rol­le des Ten­nis­un­ter­rich­ten­den für die jewei­li­ge Ziel-/Al­ters­grup­pe zu ver­hal­ten haben. »We make a World of Dif­fe­rence« und dies wür­de ich Ihnen ger­ne in einem PTR-Work­shop verdeutlichen.