Selbstwertgefühl
Hierzu habe ich einen sehr schönen Vergleich gehört, den ich sehr gerne mit Euch teilen möchte: „Wenn wir uns das Bild einer Blume zur Hilfe nehmen, dann wissen wir, dass sie aus einer Wurzel unter der Erde und einem Stengel, Blättern und einer Blüte an der Oberfläche besteht. Tritt jetzt jemand auf diese Blume oder sie wird überfahren, so ist sie kurzfristig »platt«, wird jedoch innerhalb kürzester Zeit wieder beginnen zu wachsen, da die Wurzel ja noch intakt ist.”
So in etwa können wir »Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl« betrachten. An der Oberfläche haben wir das Selbstvertrauen. Als Tennisspieler habe ich dann Vertrauen in mich selbst, wenn ich meine Schläge beherrsche und mich körperlich und mental fit fühle. Natürlich hat auch eine schöne Siegesserie großen Einfluss auf mein Selbstvertrauen. Dieses Selbstvertrauen ist jedoch sehr fragil. Es kann sehr schnell auch einmal »platt« gemacht werden. Gerade für einen Tennisspieler reichen da schon ein paar Niederlagen oder eine kleine Unterbrechung — zum Beispiel bedingt durch eine Verletzung.
Hat Dein Kind NUR »Selbstvertrauen«, dann hat es einen schwierigen Stand. Daher ist es so wichtig, dass es auch »Selbstwertgefühl« hat. Je mehr, desto besser. Dieses Gefühl, etwas WERT zu sein, wird gerade in Situationen, in denen die »Kiste einmal nicht so optimal« läuft, für den nötigen Rückhalt und die nötige Ausdauer sorgen, um mit voller Kraft wieder auf Kurs zu kommen. Nun, wie bekommt Dein Kind dieses so wichtige »Selbstwertgefühl«? Indem Ihr ihm tagein und tagaus und bedingungslos zeigt, wie wertvoll es für Euch ist. Unabhängig von Sieg und von Niederlage… womit wir wieder bei der großen Kraft der Liebe angelangt wären.
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