Rückschläge
Es gibt auf dem langen und oftmals steinigen Weg zum erfolgreichen Tennis-Champ immer wieder Rückschläge. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Schulische oder familiäre Probleme, die sich auf die Leistung auf dem Tennis-Court auswirken können, oder eine längere Durststrecke bei Turniereinsätzen, in denen sich vielleicht ungewohnt viele schmerzhafte Niederlagen aneinander reihen. Was auch immer die Rückschläge verursacht hat, eine ganz wichtige Fähigkeit wird Euer Kind dabei lernen: Nicht aufgeben, aufstehen, weiterarbeiten, mit Kampf und Willenskraft am Ziel festbeißen!
Auch Verletzungen gehören zum Sportleralltag und können Dein Kind kurzfristig zurückwerfen. Ich sage ganz bewusst »kurzfristig«, da gerade nach einer Verletzungspause normalerweise ein ungeheurer Motivationsschub einsetzt, der außergewöhnliche Energie freischaufelt und eventuelle Defizite schnell wieder aufarbeiten lässt. Auch lassen sich zum Beispiel technische Veränderungen, wie die Optimierung einer Aufschlagbewegung oder Ähnliches, gerade nach einer längeren Pause sehr gut einbauen, weil der technische Ablauf nicht mehr so präsent ist und damit bei einem Restart weniger motorische Widerstände vorhanden sind.
In den meisten Fällen sind Tennisspieler auch nicht am ganzen Körper verletzt. Hat ein Spieler Probleme mit Handgelenk, Arm oder Schulter, so kann die Pause wunderbar dafür genutzt werden, die Beinarbeit zu verbessern. Ist die Verletzung im Bein oder Fußbereich, so kann die Spielunterbrechung logischerweise für den muskulären Aufbau des Oberkörpers genutzt werden. So oder so: Euer Kind wird Euch Eltern und Coaches gerade in diesen schweren Zeiten sehr brauchen. Gebt ihm den bestmöglichen Support und helft ihm wieder auf die Beine!
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