Stephan Medem - Kompetenzforum

Idole

Ido­le


„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!“ ist für den Einen oder Ande­ren ein altes, »aus­ge­nu­del­tes«, aber trotz­dem immer noch mit ver­dammt hohem Wahr­heits­ge­halt ver­bun­de­nes Sprich­wort. In mei­ner Tätig­keit als Men­tal-Coach wer­de ich sehr oft mit genau die­ser The­ma­tik kon­fron­tiert. Wenn ein Sport­ler rei­bungs­los und erfolg­reich funk­tio­niert, wer­de ich ja nicht kon­sul­tiert. War­um auch? Man braucht mich schließ­lich nur, wenn irgend­et­was quer liegt, was den Sport­ler dar­an hin­dert, sei­ne Top-Leis­tung im Wett­kampf abzurufen!

Sehr oft sind es Basis­fä­hig­kei­ten, die da feh­len! Feh­len­de Risi­ko­be­reit­schaft, zu wenig »Kil­ler­instinkt«, man­geln­de Durch­set­zungs­kraft, Ver­sa­gens­ängs­te, feh­len­de Frus­tra­ti­ons­to­le­ranz und vie­les mehr. Sicher­lich bekom­me ich die meis­ten die­ser Macken in den griff — vor­aus­ge­setzt, mein Ath­let arbei­tet aktiv mit. Dafür ist es nie zu spät! Aber vie­le die­ser Bau­stel­len wären gar nicht vor­han­den, wären sie nicht im Ver­lau­fe der Zeit aner­zo­gen wor­den. Meis­tens lei­der von den Eltern der Betroffenen. 

Es ist nun ein­mal eine erwie­se­ne Sache: das ers­te Idol Dei­nes Kin­des bist Du! Sicher­lich wird es, kaum spielt es sei­ne ers­ten Kugeln kon­trol­liert über das Netz, Sha­ra­po­va, Djo­ko­vic, Iva­no­vic, Fede­rer, Wil­liams oder Nadal nach­ei­fern und rich­tig »cool« fin­den. Nur, bis der klei­ne Fratz soweit ist, da ori­en­tiert er sich an Euch. An Euren Wor­ten, an Euren Aktio­nen, an Eurer Art, Din­ge anzu­pa­cken, an der Art, wie Ihr denkt und wie Ihr funktioniert. 

Als das ers­te Idol Eures Kin­des könnt Ihr eine Men­ge bewir­ken. Ihr pro­gram­miert mit Eurer Lebens­füh­rung, Eurem Vor­le­ben, das ers­te Betriebs­sys­tem bei Euren Kids! Und die­ses ers­te Betriebs­sys­tem kann die erfolg­rei­che Zukunft Eures Kin­des AUF oder VER­bau­en! Hey! Jetzt bit­te kei­ne Angst: soll­te sich im Ver­lau­fe der nächs­ten Sei­ten her­aus stel­len, dass da in der Ver­gan­gen­heit der eine oder ande­re Feh­ler began­gen wur­de: das ist nicht tra­gisch, denn Ihr habt jeder­zeit die Mög­lich­keit, Kor­rek­tu­ren vor­zu­neh­men. Inter­es­sant dabei ist fol­gen­de Beob­ach­tung: nicht nur den Kin­dern, son­dern auch dem Groß­teil der Eltern geht es nach sol­chen Kor­rek­tu­ren erheb­lich besser.

Ich habe schon oft erklärt, was »Talent« ist, und vor allem, wie irrele­vant es im Gegen­satz zu ande­ren wirk­lich gewich­ti­gen Fähig­kei­ten ist. Kon­trol­liert von A wie Angst bis Z wie Ziel­set­zung, was Eurer Mei­nung nach jetzt schon rund läuft oder viel­leicht die eine oder ande­re Kor­rek­tur Eurer­seits benö­tigt. Denn, Du, Dein Kind und Dein Coach sit­zen in ein und dem­sel­ben Boot! Ihr wollt gemein­sam mög­lichst weit kom­men. Daher ist es von abso­lu­ter Not­wen­dig­keit, dass Ihr alle in die­sel­be Rich­tung rudert.

»Ich will nach Wim­ble­don« — so lau­tet der ulti­ma­ti­ve Eltern­rat­ge­ber in Sachen Ten­nis von Ex-Ten­nis­pro­fi Ste­phan Medem. Ein »MUST-READ« für alle Ten­nis­eltern, Trai­ner und Coa­ches. Bestel­le jetzt Dein Exem­plar bei Ama­zon