Classics Opener

Großmeister der Heuchelei

Groß­meis­ter der Heuchelei


Von Chris­toph Kellermann.

Ursprungs­da­tum: 29.07.2018

Das letz­te gro­ße Rothen­baum-Fina­le unter der Ägi­de Micha­el Stich hat­te noch nicht begon­nen und der Kör­per des vom DTB in aller Öffent­lich­keit demon­tier­ten Tur­nier­di­rek­tors war noch nicht kalt, da wur­de Felix Gre­we, Head of Media des Deut­schen Ten­nis Bun­des, von eben jenem ange­wie­sen, ein State­ment sei­nes Prä­si­den­ten raus­zu­hau­en. Der lässt, just wo sich die bei­den Ger­man-Open-Fina­lis­ten des Jah­res 2018 Niko­losz Basilash­vi­li und Leo­nar­do May­er ein­schlu­gen, Fol­gen­des verlauten:

„In den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren hat das ATP-Tur­nier am Ham­bur­ger Rothen­baum eine posi­ti­ve Ent­wick­lung genom­men. Dafür dan­ke ich im Namen des Deut­schen Ten­nis Bun­des sowohl Tur­nier­di­rek­tor Micha­el Stich als auch sei­nen Part­nern Det­lef Ham­mer und Jens Peli­kan. Mit ihrer enorm lan­gen Tra­di­ti­on gehö­ren die Ger­man Open noch immer zu den wich­tigs­ten Ten­nis­e­vents in Deutsch­land. Unser Ziel ist es, das Tur­nier künf­tig wei­ter zu ver­bes­sern – und die Ver­an­stal­tung ab 2019 wie­der mehr zu einem DTB-Tur­nier zu ent­wi­ckeln. Gemein­sam mit dem neu­en Ver­an­stal­ter Peter-Micha­el Rei­chel wer­den wir eng zusammenarbeiten.“

Ulrich Klaus
© Jür­gen Hasenkopf

Bla-bla-bla. Was für eine Akti­on des DTB-Prä­si­di­ums. Hin­ter­häl­tig, undank­bar und in höchs­tem Maße unsport­lich. Ulrich Klaus, the »Head of Hypo­cri­sy«, ein Groß­meis­ter der Heu­che­lei. Allein die Andro­hung, die Ger­man Open am Ham­bur­ger Rothen­baum als ATP-World-Tour-500-Event wie­der mehr zu einem »DTB-Tur­nier« machen zu wol­len, ist für einen aner­kann­ten Ten­nis-Glo­bal-Play­er wie Stich ein geziel­ter Schlag ins Gesicht. Freu­en wir uns auf 2019, wenn es am Ham­bur­ger Rothen­baum heißt: »Deutsch­land spielt Ten­nis«. Ins Haupt­feld kommt, wer beim DTB-Ten­nis-Sport­ab­zei­chen mehr Punk­te holt als Ulrich Klaus oder bei der »Dosen-Chall­enge« des DTB-Haus­for­mats »Tie­break« unter den ers­ten Fünf lan­det. #Unser­Ten­nis.

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