Dunlop Junior Camps

Dun­lop Juni­or Camps


In einer der renom­mier­tes­ten Ten­nis­aka­de­mien der Welt, der Mou­ra­to­glou Ten­nis Aca­de­my, ist Dun­lop seit 2019 offi­zi­el­ler Equip­ment Part­ner. Patrick Mou­ra­to­glou, einer der welt­weit aner­kann­tes­ten Ten­nis­exper­ten und Top-Coach zahl­rei­cher Ten­nis-Pro­fis, bringt in die­se Koope­ra­ti­on sei­ne gan­ze Erfah­rung und umfang­rei­ches Know-How ein. So gibt er Dun­lop kon­ti­nu­ier­lich wich­ti­ge Hin­wei­se, die direkt in die Pro­dukt­ent­wick­lung einfließen.

Dunlop Junior Camp
© Dun­lop International

Dun­lop ver­an­stal­tet in der Aka­de­mie regel­mä­ßig »Inter­na­tio­nal Juni­or Camps«, so auch im ver­gan­ge­nen Novem­ber. Aus acht euro­päi­schen Län­dern haben 35 aus­ge­wähl­te Dun­lop-Ver­trags­spie­ler im Alter zwi­schen zehn und neun­zehn Jah­ren teil­ge­nom­men. Der Schwer­punkt lag auf der Alters­klas­se U14, auf Spie­le­rin­nen und Spie­ler, die sich über star­ke Leis­tun­gen, über­durch­schnitt­li­ches Trai­nings­en­ga­ge­ment und Ihr vor­bild­li­ches Auf­tre­ten für die­ses Camp emp­feh­len konnten.

In den jeweils ein­wö­chi­gen Camps wur­den die Spie­ler in den The­men­be­rei­chen Ten­nis Tech­nik, Tak­tik und Spiel­ver­ständ­nis sowie Fit­ness, Men­tal­trai­ning und Ernäh­rung inten­siv geschult. Das Feed­back der Youngs­ter und auch der mit­ge­reis­ten Eltern war ent­spre­chend posi­tiv. Die per­fek­te Orga­ni­sa­ti­on sowie das hohe Niveau der ver­mit­tel­ten Inhal­te wuss­ten zu begeis­tern. Zudem konn­te das kom­plet­te Sor­ti­ment, bestehend aus Ten­nis­ra­ckets, Taschen, Sai­ten und Zube­hör aus­gie­big getes­tet wer­den, ein­schließ­lich des »Dun­lop ATP«, dem offi­zi­el­len Spiel­ball der ATP,

»Umkrempeln« ist ein »no-go«

»Umkrem­peln« ist ein »no-go«


Hal­lo Herr Schnau­belt! Wel­che Unter­schie­de muss ein Trai­ner — was den Trai­nings­auf­bau angeht — im Umgang mit unter­schied­li­chen Ziel­grup­pen an den Tag legen, sprich: Jugend, Damen/Herren und Seniorinnen/Senioren. Selbst­ver­ständ­lich ist die Anspra­che eine etwas ande­re, aber Akti­ve der Alters­klas­se 60 plus sind doch eigent­lich mit­un­ter genau­so enga­giert und ehr­gei­zig, wie Damen, Her­ren oder Jugend­li­che!? Grund­sätz­lich wür­de ich alle Alters­klas­sen gern sport­lich for­dern. Geht man bei den Seniorinnen/Senioren auch an die Gren­ze der Belast­bar­keit? Lehrt man Seniorinnen/Senioren auch noch Spe­zi­al­schlä­ge oder krem­pelt man im deren Tech­nik noch ein­mal auf Links?

Tennis
© Jür­gen Hasenkopf

Her­bert Schnau­belt: Vie­len Dank für Dei­ne Fra­gen! Was den Trai­nings­auf­bau angeht, so herrscht hier in Bezug auf Struk­tur der Unter­richts- und Trai­nings­ein­hei­ten wei­test­ge­hend Übereinstimmung.

1. Warm Up / Aktivierung
2. Technikentwicklung
3. Spiel­ent­wick­lung / Taktik
4. Cool Down / Stretching

Die Struk­tur geht von »OPEN« zu »CLOSED« zu »OPEN«. Die pro­zen­tua­le Gewich­tung ist unter­schied­lich und den spe­zi­el­len Bedürf­nis­sen geschul­det. So wird bei­spiels­wei­se bei Kin­dern U10 der Teil der Tech­nik­ent­wick­lung (CLOSED) grö­ßer sein, als die Spiel­ent­wick­lung (OPEN). Bei den ande­ren Ziel­grup­pen, sprich: den jugend­li­chen Frei­zeit­spie­lern, den Erwach­se­nen und Senio­ren, wird der Aspekt der Spiel­ent­wick­lung wichtiger.

»Sport­li­che« Forderung

Es spricht aus mei­ner Sicht nichts dage­gen, alle Ziel­grup­pen »sport­lich« zu for­dern. Je älter die Ten­nis­spie­ler wer­den, um so wich­ti­ger ist es jedoch für den Trai­ner zu wis­sen, ob sie Ver­let­zun­gen haben/hatten und wie ihr kar­dio­vas­ku­lä­rer Zustand ist. Ich erin­ne­re mich noch an mei­nen Schock, als ein Schwei­zer Teil­neh­mer an einem Drill­kurs zu Kur­sen­de berich­te­te, dass er vor eini­gen Mona­ten meh­re­re Bypäs­se gelegt bekom­men hat.

Spe­zi­al­schlä­ge vs. Umkrempeln

»Umkrem­peln« ist aus mei­ner Sicht ein abso­lu­tes »no-go«! Wenn Du einem Senio­ren­spie­ler die Tech­nik noch­mals »da capo« bei­brin­gen willst, so wirst Du sie/ihn in ein mona­te­lan­ges Tal der Trä­nen ohne Erfolg schi­cken. In Kon­se­quenz wird der Seni­or mög­li­cher­wei­se dem Ten­nis­sport »Auf Wie­der­se­hen« sagen. Spe­zi­al­schlä­ge bei­brin­gen geht hin­ge­gen immer — ent­spre­chen­de koor­di­na­ti­ve Fähig­kei­ten und Geduld vor­aus­ge­setzt. Ich erin­ne­re mich noch all­zu ger­ne an das Gesicht eines Phy­sik-Pro­fes­sors der RWTH Aachen, Frei­zeit­spie­ler und mit Eas­tern-Vor­hand­griff auf­schla­gend, als er sei­nen ers­ten Kick-Auf­schlag mit höhe­rer Flug­kur­ve und anspre­chen­der Rota­ti­on ins Feld setz­te. Mög­li­cher­wei­se war es von Vor­teil, dass ich ihm etwas von der »Magnus-Kraft« erzäh­len konnte.

Grund­sätz­lich steht es uns als Ten­nis­leh­rer/-trai­ner nicht zu, einem Spie­ler (s)einen Schlag zu neh­men. Es ist viel erfolgs­ver­spre­chen­der, dem Spie­ler einen neu­en, zusätz­li­chen Schlag bei­zu­brin­gen. Bernd, ger­ne ste­he ich für wei­te­re Fra­gen zur Verfügung!

             

Die Schlüssel zum Erfolg

Die Schlüs­sel zum Erfolg


Neh­men wir ein­mal an, zwei Ten­nis­leh­rer haben exakt die glei­che Aus­bil­dung. Sie haben bei­de die­sel­ben Kur­se besucht, das­sel­be Unter­richts­ma­te­ri­al erhal­ten, die­sel­ben Wor­te gehört, die­sel­ben Aus­bil­der gehabt. Nach Abschluss ihrer Aus­bil­dung und bestan­de­ner Prü­fung mit nahe­zu iden­ti­schem Ergeb­nis begin­nen bei­de in zwei ähn­lich gro­ßen Struk­tu­ren in der glei­chen Regi­on zu arbeiten.

Schlüssel
© Pix­a­bay

Einer der bei­den, nen­nen wir ihn/sie der Ein­fach­heit hal­ber »S« hat bin­nen kür­zes­ter Zeit gro­ßen Erfolg. »S« hat nicht nur auf Anhieb die Alt­mit­glie­der des Clubs gewin­nen kön­nen, son­dern hat auch über Mund-zu-Mund-Pro­pa­gan­da bereits zahl­rei­che Neu­ein­stei­ger ins Ten­nis gene­rie­ren können.

Sein Kol­le­ge, nen­nen wir ihn der Ein­fach­heit hal­ber »H« hat sich in sei­ner Struk­tur trotz glei­cher Aus­bil­dung und Fach­kennt­nis­se deut­lich schwe­rer getan. Die Anzahl der Trai­ner­stun­den ist sogar in kur­zer Zeit leicht rück­läu­fig gewor­den, die Mit­glie­der begin­nen über »H« zu reden und der Vor­stand beginnt ner­vös zu werden.

Was ist hier pas­siert? Bei­de sind fach­lich gut qua­li­fi­ziert und spie­len ordent­li­ches Ten­nis. Wes­halb hat »S« sol­chen Erfolg und »H« trotz der glei­chen Aus­bil­dungs­vi­ta nicht in glei­chem Maße? Was macht den Unter­schied, der den Unter­schied macht und zu mehr Erfolg und zu grö­ße­rer Zufrie­den­heit im Beruf führt?

»Hard Skills«

»Hard Skills« sind für mich die uner­läss­li­chen fach­li­chen und ten­nis­spe­zi­fi­schen Kom­pe­ten­zen, die ein Ten­nis­leh­rer/-trai­ner haben muss. Jeder, der den Beruf des Ten­nis­leh­rers anstrebt, soll­te eine offi­zi­ell aner­kann­te Aus­bil­dung des natio­na­len Ten­nis­ver­ban­des absol­vie­ren und mit Erfolg abschlie­ßen. Die in den offi­zi­el­len Aus­bil­dun­gen ent­hal­te­nen Inhal­te garan­tie­ren die im Fol­gen­den ange­führ­ten Kompetenzen:

  • offi­zi­ell aner­kann­te Aus­bil­dung und Fachwissen
  • Demons­tra­ti­ons­fä­hig­keit
  • Tech­nik­ent­wick­lung
  • Schlag­ana­ly­se und ‑opti­mie­rung
  • Tak­tik-/Spiel­ent­wick­lung
  • Zuspiel­fä­hig­keit
  • Effek­ti­ve Übungs-/Trai­nings­for­men
  • Orga­ni­sa­ti­on von Gruppen
  • Pla­nung — Pro­gram­mie­rung — Leistungssteuerung

Auf jeden Fall ist klar: die ten­nis­spe­zi­fi­schen »Hard Skills« sind alter­na­tiv­los! Wer die­se nicht beherrscht, soll­te sich für einen ande­ren Beruf ent­schei­den. In unse­rem anfangs erwähn­ten Bei­spiel waren die »Hard Skills« in bei­den Fäl­len zwei­fels­frei gege­ben. Was hat also zum grö­ße­ren Erfolg von »S« beigetragen?

»Soft Skills«

Unter »Soft Skills« ver­ste­he ich in ers­ter Linie die kom­mu­ni­ka­ti­ven Fähig­kei­ten und Kom­pe­ten­zen eins Men­schen. Kom­mu­ni­ka­ti­on ist ein Zyklus, an dem min­des­tens zwei Men­schen betei­ligt sind. Eine Kom­mu­ni­ka­ti­on, ein äuße­res Ver­hal­ten von Per­son A löst in Per­son B eine inne­re Reak­ti­on aus, die wie­der­um zu einem äuße­ren Ver­hal­ten führt.
Kom­mu­ni­ka­ti­on fin­det mit Wor­ten, der Stimm­qua­li­tät und dem Kör­per statt. Kör­per­hal­tung, Ges­tik, Mimik.

Wenn Kom­mu­ni­ka­ti­on = 100%, dann…

  • Kör­per­spra­che = 55% (Kör­per­hal­tung, Ges­tik, Blickkontakt)
  • Stim­me = 38% (Klang, Laut­stär­ke, Modulation)
  • Wor­te = 7% (Inhalt der Botschaft)*

*Quel­le: Mehrabian/Ferrus: „Infe­rence of Atti­tu­des from Non­ver­bal Com­mu­ni­ca­ti­on in Two Chan­nels! in The Jour­nal of Coun­seling Psy­cho­lo­gy 31, S. 248–252, 1967

Pro­fes­sio­nel­les Verhalten

Neh­men wir die­se Stu­die als gege­ben an, so erge­ben sich hier für einen Ten­nis­un­ter­rich­ten­den ech­te Her­aus­for­de­run­gen. Sie sind unter stän­di­ger Beob­ach­tung ihrer Kun­den, der Eltern von Kin­dern und Jugend­li­chen und des Vor­stan­des. Ein pro­fes­sio­nel­les Auf­tre­ten und Ver­hal­ten wird von all jenen sowohl »on Court« als auch »off Court« erwar­tet. Offe­ne Ten­nis­schu­he auf dem Platz, ein unge­pfleg­ter Over­grip, ein vom Super­markt vom Him­mel gefal­le­ner Ball­wa­gen sind genau­so undenk­bar, wie die Benut­zung des Han­dys wäh­rend einer Trai­nings­ses­si­on. All’ die­se Aspek­te sind eine Erwei­te­rung zur Kör­per­spra­che (sie­he oben). Im wei­tes­ten Sin­ne hat ein Ten­nis­leh­rer eine Vor­bild­funk­ti­on hin­sicht­lich der Pro­fes­sio­na­li­tät für alle sei­ne Kun­den, die Club­mit­glie­der und den Vorstand.

Kun­den­wis­sen & Kommunikation

Was nützt mir aber die bes­te Aus­bil­dung, das gröss­te Fach­wis­sen, wenn ich es nicht mit­tels einer kun­den­ad­äqua­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on ver­mit­teln kann? Die Her­aus­for­de­run­gen für einen Ten­nis­un­ter­rich­ten­den sind hier groß. Wenn wir von einem »nor­ma­len« Club- oder Ver­eins­trai­ner aus­ge­hen, so hat er/sie es mit Kin­dern, jugend­li­chen Frei­zeit- und Leis­tungs­spie­lern, Erwach­se­nen und Senio­ren zu tun. Jede die­ser Ziel­grup­pen ver­langt eine ande­re Art der Kom­mu­ni­ka­ti­on. Will ein Trai­ner erfolg­reich sein, so muss er wis­sen, was die jewei­li­ge Ziel­grup­pe will und was sie nicht will. Die Kennt­nis die­ser Fak­to­ren gibt ihm/ihr die Mög­lich­keit, in Kon­se­quenz das Ver­hal­ten anzupassen.

Hier erlau­be ich mir eine Fra­ge: Sind die Aus­bil­dun­gen der natio­na­len Ver­bän­de nur fach­spe­zi­fisch oder sind sie auch berufs­taug­lich? Mei­ner Erfah­rung nach sind die Aus­bil­dun­gen der meis­ten natio­na­len Ver­bän­de auf sehr hohem Niveau und auch ver­gleich­bar. Im Berufs­bild des Ten­nis­leh­rers haben wir es jedoch auch mit einem »Human Busi­ness« zu tun, das heißt, ich muss die Bot­schaft Ziel­grup­pen­ge­recht ver­mit­teln können.

Die «Pro­fes­sio­nal Ten­nis Regis­try« (PTR) bie­tet ver­schie­de­ne Spe­zia­li­sie­run­gen für Ten­nis­un­ter­rich­ten­de an: Ten­nis 10 & Under, Ten­nis 11–17 (jugend­li­che Frei­zeit­spie­ler), Per­for­mance (jugend­li­che Leis­tungs­spie­ler), Erwach­se­nen- und Senio­ren­ten­nis. In ihren Work­shops wer­den die not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen über die Bedürf­nis­se und Wün­sche der jewei­li­gen Ziel­grup­pen ver­mit­telt und deren Befrie­di­gung geschult. Dies stellt für mich eine opti­ma­le Ergän­zung zu den natio­na­len Aus­bil­dun­gen dar.

Kon­klu­si­on

Ohne »Hard Skills« geht gar nichts. Mei­ner Ansicht und Erfah­rung nach sind es die »Soft Skills«, die den Unter­schied machen. Wie wer­de ich als Mensch wahr­ge­nom­men? Die Feed­backs, die ein Ten­nis­un­ter­rich­ten­der erhält, bezie­hen sich fast aus­schließ­lich dar­auf, wie er mit den Men­schen umgeht, die ihm ver­trau­en, wie sei­ne Cha­rak­ter­qua­li­tä­ten sind und in wie weit er ein Vor­bild ist — nicht ob und wie er einen Top­spin bei­gebracht hat. Spie­ler erin­nern sich nicht an bestimm­te Tech­ni­ken, irgend­wel­che Drills oder Unter­richts­phi­lo­so­phien. Sie erin­nern sich an Coa­ches und dar­an, wie die­se Coa­ches sie als Per­son behan­delt haben und wel­chen Ein­fluss sie auf ihr Leben hatten!

        

Griffwechsel bei den Rollis

Griff­wech­sel bei den Rollis


Hal­lo Ten­nis­re­dak­ti­on! Ich habe eine Fra­ge zum Roll­stuhl­ten­nis: ist es rich­tig, dass Vor­hand und Rück­hand gene­rell mit ein und der­sel­ben Griff­hal­tung gespielt wer­den?! Das wür­de ja bedeu­ten, dass man bei­de Schlä­ge mit der Hand­flä­che spielt?! Freue mich auf eine Ant­wort aus kom­pe­ten­tes­ter Quelle!

Peter Seidl: Es gibt vie­le Roll­stuhl­ten­nis­spie­ler, die für Vor- und Rück­hand die­sel­be Griff­hal­tung benut­zen. Ich per­sön­lich ver­wen­de bei der Vor­hand meist einen Mit­tel­griff (Semi-Con­ti­nen­tal), da ich die Vor­hand ziem­lich flach spie­le. Die­se Griff­hal­tung unter­stützt mei­ne har­ten, gera­den Schlä­ge auf der Vor­hand­sei­te. Top­spin schla­ge ich eher weni­ger. Den Semi-Con­ti­nen­tal-Griff benut­ze ich auch auch für den Auf­schlag sowie beim Vol­ley. Auf lang­sa­me­ren Böden, vor allem auf Sand, ver­än­de­re ich mein Spiel. Hier spie­le ich weni­ger Dri­ves, um die Feh­ler­quo­te nied­rig zu hal­ten. Die Bäl­le flie­gen dann etwas höher über das Netz und haben dann auch etwas Spin. Daher ist der Wes­tern­griff für mich dann idea­ler. Auch wenn ich in Bedräng­nis aus der Ecke schla­gen muss, benut­ze ich die­sen Griff.

Auf der Rück­hand­sei­te benut­ze ich den Eas­tern­griff. Mit die­ser Griff­hal­tung kann ich sowohl gera­de Bäl­le, aber auch etwas Top­spin mit der Rück­hand spie­len. Vor allem eig­net sich die­ser Griff für fla­che Bäl­le, die im Roll­stuhl­ten­nis oft und gern ein­ge­setzt wer­den. Vie­les ist auch abhän­gig von der »Bein­ar­beit«, also das rich­ti­ge Fah­ren zum Ball und das Fin­den der rich­ti­gen Schlag­po­si­ti­on, wel­chen Schlag man ein­setzt. Ist man im Roll­stuhl­ten­nis in arger Bedräng­nis oder steht man schlecht zum Ball, genügt auch mal ein hoher Ball mög­lichst weit an die geg­ne­ri­sche Grund­li­nie, um sich Zeit zu ver­schaf­fen, wie­der die rich­ti­ge Posi­ti­on zu fin­den und im Ball­wech­sel zu blei­ben. Hier ver­hält es sich also ähn­lich wie beim Fußgänger.

             

»Mit oder ohne?«

»Mit oder ohne?«


Sehr geehr­ter Herr Diehl! Ich dis­ku­tie­re mit mei­ner sehr moti­vier­ten Toch­ter dar­über, ob es bes­ser ist, mit Schu­hen Seil zu sprin­gen oder ohne. Sie bevor­zugt das Sprin­gen ohne Schu­he, sprich: Bar­fuß! Ich habe aber irgend­wo auf­ge­schnappt, dass es aus gesund­heit­li­chen Grün­den bes­ser sei, Schu­he zu tra­gen. Heu­te fra­ge ich den Pro­fi! Ich bedan­ke mich schon jetzt für Ihre Mühen!

Mike Diehl: Uff, was soll ich sagen?! Irgend­wie habt Ihr Bei­de Recht… Also, mein Tipp: mal so, mal so… Ich per­sön­lich bin nicht unbe­dingt der »Bar­fuß-Freak«, auch wenn das vie­le »Exper­ten« den Sport­lern ein­re­den wol­len… Klar, frü­her lief man auch Bar­fuß… Da gab es aber auch noch Wie­sen und das durch­schnitt­li­che Lebens­al­ter lag bei knapp unter 30… Der Mensch hat sehr früh ange­fan­gen, sei­ne Füße zu schüt­zen und durch Schuh­werk zu unter­stüt­zen… Schaue Dir nur die alten Römer an… Und im Pro­fi­sport gibt es nur sehr, sehr weni­ge Sport­ler, die Bar­fuß an Best­leis­tun­gen her­an­kom­men… Außer Kampf­sport­ler und da über­nimmt die Mat­te die Dämp­fung… Nichts des­to trotz… Lass Dei­ne Toch­ter zwi­schen­durch ruhig ohne Schu­he Seil­sprin­gen… Nur eben nicht immer!

             

Antritt verbessern

Antritt ver­bes­sern


Lie­ber Herr Diehl, ich möch­te gern mei­nen Antritt ver­bes­sern. Wie kann ich auf den ers­ten zwei, drei Metern bes­ser aus den Start­lö­chern kom­men?! Ich wäre für rich­tig gute und pro­duk­ti­ve Übun­gen, die ich im Ide­al­fall allei­ne aus­üben kann, sehr dankbar!

Mike Diehl: Ich bin ja ein beken­nen­der Fan und Freund von so genann­ten »Bodyweight«-Übungen! Und gera­de bei dem »Antritt« (übri­gens ein schwie­ri­ges The­ma, da es viel mit Anti­zi­pa­ti­on und Gene­tik zu tun hat) set­ze ich auf Sprün­ge und »Air Squats«. Bei­spiel: Du fängst mit 10 »Air Squats« an, machst einen »Antritt« von max fünf Metern, läufst locker(!) um den Platz, machst das glei­che mit 10 »Pri­soner Squats«, lässt Aus­fall­schrit­te und »Rota­ti­ons Squats« fol­gen… Das jede drit­te Trai­nings­ein­heit, dann soll­te sich da was tun!

             

Illegales Coaching

Ille­ga­les Coaching


Hal­lo Herr Medem! Wenn die Eltern des geg­ne­ri­schen Jun­gen stän­dig ins Match hin­ein coa­chen und auch der Ober­schieds­rich­ter, bzw. der Tur­nier­ver­an­stal­ter nichts sagen, ist Ihrer Mei­nung nach was zu tun? Gefal­len las­sen will man sich das ja nicht, denn ich hal­te dies für Wett­be­werbs­ver­zer­rung. Wir jeden­falls las­sen unse­ren Sohn ein­fach spie­len. Oft ergibt sich solch eine Situa­ti­on, wenn der Geg­ner aus dem ver­an­stal­ten­den Club stammt. Dann drü­cken Tur­nier­lei­tung und Ober­schieds­rich­ter meist bei­de Augen zu. Irgend­wie muss man das ja auch dem eige­nen Juni­or erklären.

Ste­phan Medem: Ich gebe Dir Recht, »ille­ga­les Coa­ching« ist gera­de im Jugend­be­reich ein gro­ßes und unan­ge­neh­mes The­ma. In mei­ner lan­gen Zeit als Coach habe ich die Eltern sofort auf eine mög­lichst lie­bens­wer­te und ruhi­ge Art und Wei­se ange­spro­chen und ihnen erklärt, wie nega­tiv sich ihr Ver­hal­ten auf die spä­te­ren Erfolgs­aus­sich­ten ihres Kin­des aus­wir­ken wird… Eltern mit etwas Grips haben die­se Gesprä­che — teil­wei­se dan­kend — zur Kennt­nis genom­men und dar­auf tat­säch­lich mit dem Coa­ching auf­ge­hört. Gera­de bei TE- oder ITF-Tur­nie­ren habe ich — oft­mals bei Eltern aus dem Ost­block — die Erfah­rung gemacht, dass ihnen das völ­lig schnurz war. Der kurz­fris­ti­ge Erfolg war ihnen anschei­nend wich­ti­ger. Hier blieb mir dann logi­scher­wei­se nur der Weg zum Ober­schieds­rich­ter als letz­te Option.

Gene­rell gilt auch hier: Der Ton macht die Musik! Wir ste­hen unter Stress, wir möch­ten natür­lich alle, dass unser Kind erfolg­reich spielt bzw. gewinnt. Schaf­fen wir es in die­ser Situa­ti­on, cool und sou­ve­rän zu agie­ren, haben wir in den meis­ten Fäl­len tat­säch­lich Erfolg. Der aller­wich­tigs­te und effek­tivs­te Umgang mit »ille­ga­lem Coa­ching« fin­det jedoch nicht neben, son­dern auf dem Platz statt. Indem wir es schaf­fen, unse­rem Schütz­ling eine sol­che Por­ti­on an Selbst­ver­trau­en mit auf den Platz zu geben, dass er sich durch das Coa­chen des geg­ne­ri­schen Teams nicht aus der Fas­sung brin­gen lässt und ganz ein­fach kon­se­quent »sei­nen Stie­fel her­un­ter spielt« und fokus­siert bleibt. Die geg­ne­ri­schen Machen­schaf­ten viel­leicht sogar als zusätz­li­chen Ansporn und Moti­va­ti­on begreift, noch kon­zen­trier­ter zu agie­ren. Es liegt ganz allein in unse­rer Hand, egal ob Eltern oder Trai­ner: so cool, locker und sou­ve­rän, wie wir selbst sol­che Situa­tio­nen off-court mana­gen, wird das unser Schütz­ling on-court schaffen.

             

Borkum Open 2022

Bor­kum Open 2022


ROTHER ENDLICH AM ZIEL — Zu Tur­nier­be­ginn hät­te man Jan­nik Rother wohl eher nicht zum hei­ßes­ten aller Titel­an­wär­ter aus­er­ko­ren, war der Bie­le­fel­der bei den »111. BORKUM OPEN« doch nur an Posi­ti­on vier gesetzt. Am Final­tag aller­dings pass­te das Sprich­wort „Wenn zwei sich strei­ten, freut sich der Drit­te…” so gut wie sel­ten zuvor. Doch der Rei­he nach…

BORKUM OPEN
© Jür­gen Hasenkopf

Die Setz­lis­te des Her­ren-A-Fel­des soll­te auf jeden Fall Recht behal­ten, denn die Tur­nier­fa­vo­ri­ten waren in den Semi­fi­nal­spie­len unter sich. Bei­de Vor­schluss­run­den­be­geg­nun­gen star­te­ten par­al­lel zuein­an­der pünkt­lich um zehn Uhr — doch wäh­rend Jan­nik Rother mit sei­nem Namens­vet­ter Jan­nik Sche­pers (Bre­mer Ten­nis-Ver­ein) beim 6:2, 6:0 bin­nen einer knap­pen Stun­de kur­zen Pro­zess mach­te, rie­ben sich Top­fa­vo­rit Mar­vin Netu­schil (Ten­nis­park Vers­mold) und der zwei­fa­che Tur­nier­sie­ger Niels Loots­ma vom Bre­mer TC von 1912 in einer hoch­klas­si­gen und hit­zig geführ­ten Aus­ein­an­der­set­zung über fast drei Stun­den mäch­tig auf. Beim sei­nem doch etwas über­ra­schen­den 2:6, 6:4, 6:4‑Erfolg über die Num­mer eins der Setz­lis­te ver­brauch­te der Nie­der­län­der offen­sicht­lich der­ma­ßen vie­le Kör­ner, dass er sei­nem Final­geg­ner anschlie­ßend kaum noch etwas ent­ge­gen­zu­set­zen hat­te. Dies alles soll die Leis­tung von Jan­nik Rother aber kei­nes­falls schmä­lern. Der sym­pa­thi­sche Mann vom Bie­le­fel­der TTC erreich­te also im fünf­ten Anlauf end­lich den lang ersehn­ten Sieg bei den »BORKUM OPEN«. Ver­süßt wur­de der Tri­umph mit 1.200 Euro Preis­geld. „Ich wer­de ver­su­chen, mei­nen Titel im kom­men­den Jahr zu ver­tei­di­gen!”, schloss Rother das On-Court-Inter­view mit Tur­nier­di­rek­tor Chris­toph Damaske.

BORKUM OPEN
© Jür­gen Hasenkopf

Ein­zel Her­ren A

1. Run­de: Mar­vin Netu­schil (Ten­nis­park Vers­mold) vs. Lau­renz Kop­sie­ker (TC Her­ford) 6:0, 6:0; Fabio Taen­zer (TC SSC Ber­lin) vs. Theo­dor Kamp­mann (TC Rot-Weiß Dins­la­ken) 6:3, 6:0; Jar­le Roß­kamp (TC Schorn­dorf) vs. Bela Porsch (TC Blau-Weiß Soest) 1:6, 6:0, 6:1; Hen­ri Schu­bert (Hil­des­hei­mer TC) vs. Juli­us Damas­ke (TC Lese Grün-Weiß Köln) 6:1, 6:3; Niels Loots­ma (Bre­mer TC von 1912) vs. Mika Moraing (TC Mül­heim-Dümp­ten) 6:0, 6:0; Silas Men­zel (TV Löh­ne) vs. Fer­di­nand Ehlert (Hil­des­hei­mer TC Rot-Weiß) 6:2, 1:6, 7:6; Finn Busch­maas (TC Her­ford) vs. Chris­toph Amels­barg (PSV Olden­burg) 6:0, 6:0; Tom Was­ner (Suchs­dor­fer Sport­ver­ein) vs. Mar­cel Mül­ler (Spvgg. Has­te) 6:2, 6:3; Tom Süd­mey­er (Köl­ner THC Sta­di­on Rot-Weiss) vs. Chris­toph Damas­ke (TC Wei­den) 6:0, 6:0; Niklas Gru­ne­wald (DTV Han­no­ver) vs. Paul Han­nack (Olden­bur­ger TeV) 6:2, 6:3; Cars­ten Ross­kamp (TC Schorn­dorf) vs. Len­nard Rausch (TC Grün-Weiß Aachen) 6:3, 6:3; Jan­nik Rother (Bie­le­fel­der TTC) vs. Mal­te Ost­mann (Spvgg. Has­te) 6:1, 6:1; Fabio Guth (Dort­mun­der TK Rot-Weiß 98) vs. Mark West­phal (Club zur Vahr) 6:7, 7:5, 6:3; Paul Fre­de­richs (Bon­ner THV) vs. Hen­rik Ove Baran (Olden­bur­ger TeV) 6:1, 6:0; Fried­rich Hin­ze-Selch (Olden­bur­ger TeV) vs. Tom Löh­brink (TV Espel­kamp-Mitt­wald) 6:2, 6:0; Jan­nik Sche­pers (Bre­mer Ten­nis-Ver­ein) vs. Felix John (TC Mem­min­gen) 6:0, 6:0 +++ Ach­tel­fi­na­le: Netu­schil vs. Taen­zer 6:1, 6:0; Schu­bert vs. Roß­kamp 6:0, 6:0; Loots­ma vs. Men­zel 6:0, 6:0; Was­ner vs. Busch­maas 6:2, 7:5; Gru­ne­wald vs. Süd­mey­er 6:3, 6:2; Rother vs. Ross­kamp 6:0, 6:0; Guth vs. Fre­de­richs 6:2, 7:6; Sche­pers vs. Hin­ze-Selch 6:0, 6:0 +++ Vier­tel­fi­na­le: Netu­schil vs. Schu­bert 6:1, 6:1; Loots­ma vs. Was­ner 6:3, 6:4; Rother vs. Gru­ne­wald 6:3, 6:0; Sche­pers vs. Guth kampf­los +++ Halb­fi­na­le: Loots­ma vs. Netu­schil 2:6, 6:4, 6:4; Rother vs. Sche­pers 6:2, 6:0 +++ Fina­le: Rother vs. Loots­ma 6:2, 6:3

BORKUM OPEN
© Jür­gen Hasenkopf

CLARA-MARIE SCHÖN MACHT’S — Han­nah Eifert (TC Deu­ten) ist bei den »BORKUM OPEN« als Titel­trä­ge­rin abge­löst wor­den. Neue Cham­pio­nes­se bei Deutsch­lands größ­tem und ältes­tem Ten­nis-Bäder­tur­nier an Nord- & Ost­see ist Cla­ra-Marie Schön vom TC Blau-Weiß Dres­den-Bla­se­witz, die sich am Ende klar und deut­lich mit 6:1, 6:1 behaup­ten konnte.

Im Semi­fi­na­le hat­te Schön im ers­ten Durch­gang gegen Josie Hol­der­bach vom TC Blau-Weiß Würz­burg deut­lich mehr Mühe, als ihr lieb war. Beim 7:5, 6:0‑Erfolg war der Gewinn des ers­ten Sat­zes zwei­fel­los der Dosen­öff­ner. Eifert setz­te sich ihrer­seits im Kampf um ein Final­ti­cket gegen Ana Brand (eben­falls vom TC Blau-Weiß Würz­burg) mit 6:3, 6:4 durch.

Ein­zel Damen A

1. Run­de: Cla­ra-Marie Schön (TC Blau-Weiß Dres­den-Bla­se­witz) Frei­los; Inga Hüschen (TC Moers 08) vs. Pia Vogt (TC Hal­den) 1:6, 7:5, 6:2; Tami­na Hin­de­lang (Sie­mens TC Mün­chen) vs. Han­ne Amels­barg (TC Blau-Weiß Olden­burg) 6:3, 7:5; Her­mi­ne Brembt (TC Deu­ten) Frei­los; Josie Hol­der­bach (TC Blau-Weiß Würz­burg) Frei­los; Luna Hin­de­lang (Sie­mens TC Mün­chen) vs. Ste­fa­nie Rad­datz (TV Varel) 6:0, 6:3; Anni­ka Wag­ner (Hahn­dor­fer TC) vs. Vic­to­ria Fojcik (Olden­bur­ger TeV) 6:0, 6:1; Lara Stame­rei­lers (SVE Wie­fels­tede) Frei­los; Ana Brand (TC Blau-Weiß Würz­burg) Frei­los; Eva Süd­mey­er (Bay­er Lever­ku­sen) vs. Livia Hein (TC Moers 08) 6:3, 6:3; Jona-Marie Baran (Olden­bur­ger TeV) Frei­los; Vivi­en Ler­ley (TC Kamen-Meth­ler) Frei­los; Chris­ti­na Künst­ler (TC Kamen-Meth­ler) Frei­los; Jule Hage­now (TC Moers) vs. Celi­na-Marie Krü­ger (TV Loh­ne) 7:5, 7:6; Kris­tin Rade­ke (Bre­mer TV) vs. Gre­ta Han­nack (Olden­bur­ger TeV) 6:1, 6:1; Han­nah Eifert (TC Deu­ten) Frei­los +++ Ach­tel­fi­na­le: Schön vs. Hüschen 7:5, 6:0; Brembt vs. T. Hin­de­lang 6:3, 6:2; Hol­der­bach vs. L. Hin­de­lang 6:0, 6:1; Stame­rei­lers vs. Wag­ner 7:6, 6:2; Brand vs. Süd­mey­er 6:3, 6:1; Baran vs. Ler­ley 6:4, 6:0; Künst­ler vs. Hage­now 6:2, 6:3; Eifert vs. Rade­ke 6:4, 6:3 +++ Vier­tel­fi­na­le: Schön vs. Brembt 6:2, 6:3; Hol­der­bach vs. Stame­rei­lers 1:6, 7:6, 6:1; Brand vs. Baran 6:2, 6:3; Eifert vs. Künst­ler 6:0, 6:1 +++ Halb­fi­na­le: Schön vs. Hol­der­bach 7:5, 6:0; Eifert vs. Brand 6:3, 6:4 +++ Fina­le: Schön vs. Eifert 6:1, 6:1

BORKUM OPEN
© Jür­gen Hasenkopf

Bor­kum SENIOR Open 2022


SUCHHARDT SIEGT - Die »Bor­kum SENIOR Open 2022« sind Geschich­te. Die fina­len Ent­schei­dun­gen wur­den von jeder Men­ge Regen beglei­tet. Gleich­wohl konn­ten alle Tur­nier­cham­pi­ons ter­min­ge­recht ermit­telt wer­den. Die Sie­ge­rin­nen und Sie­ger der sie­ben Ein­zel­kon­kur­ren­zen 2022 hei­ßen Mar­cel Mül­ler (Spvgg. Haste/Herren 30), Thie­mo From­mey­er (THC Lüneburg/Herren 40), Patrick Len­sing (SuS Her­ve­st Dorsten/Herren 50), Rai­ner Faust­mann (SC Condor/Herren 60), Vol­ker Brink­hoff (TC Blau-Weiß Castrop/Herren 65), Mela­nie Such­hardt (TC Kamen-Meth­ler/­Da­men 30) und Mar­ti­na Kolen­da (DSC Preus­sen 1901/Damen 50).

Her­ren 30, 1. Run­de: Mar­cel Mül­ler (Spvgg. Has­te) Frei­los; Fre­de­ric Bera­nek (TC Grasberg) Frei­los; Alex­an­der Mayn­tz (TC Rot-Gelb Horst) Frei­los; Micha­el Maas vs. Björn Rich­ter­mei­er (TC Ford Wül­frath) 6:1, 6:0; Mar­co Hart­mann (TC Grün-Weiß Ber­um) Frei­los; Jonas Gro­se­ker (Huder Ten­nis­ver­ein) Frei­los; David Laacks (TC Göt­zen­hain) vs. Mike Klu­kas (TC Grün-Weiß Neu­stadt) 7:6, 6:0; Phil­ipp Ulrich (SV Nor­den­ham) Frei­los +++ Vier­tel­fi­na­le: Mül­ler vs. Bera­nek 6:0, 6:1; Maas vs. Mayn­tz 6:3, 6:2; Gro­se­ker vs. Hart­mann 6:1, 6:2; Laacks vs. Ulrich 7:6, 6:1 +++ Halb­fi­na­le: Mül­ler vs. Maas 6:2, 6:1; Gro­se­ker vs. Laacks 6:2, 6:3 +++ Fina­le: Mül­ler vs. Gro­se­ker 7:6, 7:5

Her­ren 40, 1. Run­de: Thie­mo From­mey­er (THC Lüne­burg) Frei­los; Cars­ten Ross­kamp (TC Schorn­dorf) vs. Micha­el Karch (TC Mörsch Fran­ken­thal) 6:0, 6:2; Flo­ri­an Zeich­ner (Bar­ri­er Ten­nis-Club) Frei­los; Chris­toph Löh­ning (TC Rot-Weiß Lage) Frei­los; Micha­el Krchov (Ham­mer SC 08) Frei­los; Jörg Schür­holz (TC Rot-Weiss Essen-Ste­e­le) Frei­los; Oli­ver Balk­hausen (THC Blau-Weiß Bad Oldes­loe) vs. Jens Tie­mann (TSV Lad­ber­gen) 6:0, 6:3; Jan-Edzard Labs (TC SuS Bie­le­feld) Frei­los +++ Vier­tel­fi­na­le: From­mey­er vs. Ross­kamp 6:1, 6:2; Zeich­ner vs. Löh­ning 6:1, 6:0; Schür­holz vs. Krchov 6:1, 6:1; Labs vs. Balk­hausen 6:2, 6:1 +++ Halb­fi­na­le: From­mey­er vs. Zeich­ner 7:5, 4:6, 11:9; Labs vs. Schür­holz 6:2, 6:1 +++ Fina­le: From­mey­er vs. Labs 4:1, Aufgabe

Her­ren 50, 1. Run­de: Stef­fen Hent­schel (TC Grün-Gold Bens­berg) vs. Micha­el Steng­lein (SC Con­dor) 5:0, Auf­ga­be; Wie­land Haas (Tus Fern­dorf) vs. Rai­ner Buß (TC Stadt­park Fischeln) 6:0, 6:1; Nico­lai Mamegha­ni (Heerd­ter TV) vs. Mar­tin Len­kelt (Bor­ku­mer TC) 2:6, 6:4, 11:9; Frie­der Haas (TC Rot-Weiß Bad Oeyn­hau­sen) vs. Vol­ker Koen­ning (TC Schloss­born) 6:2, 6:2; Hei­ko Haar­mann TuS Oecking­hau­sen) vs. Kars­ten Kuin­ke (TC Grün-Weiß Sil­sche­de) 1:6, 6:3, 10:8; Ingo Schul­ze-Berg­ka­men (TG Wit­ten) vs. Jens Hin­rich­sen (TC Eckern­worth Wals­ro­de) 6:3, 0:6, 10:5; Joerg Rie­ger (SV Lan­gen) vs. Micha­el Ernst (TC Havix­beck) 7:6, 6:0; Patrick Len­sing (SuS Her­ve­st Dors­ten) vs. Mar­kus Krau­se (Tur­ner­schaft Rahm) 6:2, 6:0 +++ Vier­tel­fi­na­le: Hent­schel vs. W. Haas 6:0, 7:5; F.Haas vs. Mamegha­ni 6:2, 6:1; Haar­mann vs. Schul­ze-Berg­ka­men kampf­los; Len­sing vs. Rie­ger 6:2, 6:3 +++ Halb­fi­na­le: Hent­schel vs. F. Haas 6:0, 6:3; Len­sing vs. Haar­mann 6:1, 6:1 +++ Fina­le: Len­sing vs. Hent­schel 6:2, 6:3

Her­ren 60, 1. Run­de: Georg Are­ns (Wol­fen­büt­te­ler THV) Frei­los; Tho­mas Kle­mann (Her­te­ner TC) Frei­los; Rein­hard Wie­se (TC 82 Erkrath) Frei­los; Tho­mas Ahrens (Auricher Ten­nis-Club) Frei­los; Ralf Gru­na (Tur­ner­bund Oster­feld Ober­hau­sen) Frei­los; Wil­fried Lerf (Auricher Ten­nis-Club) Frei­los; Peter Hin­sen­kamp (DSC Preus­sen 1901) vs. Uli Mös­lein (TV 08 Grü­nin­gen) 6:1, 6:2; Rai­ner Faust­mann (SC Con­dor) Frei­los +++ Vier­tel­fi­na­le: G. Are­ns vs. Kle­mann 6:3, 7:5; Wie­se vs. T. Are­ns 6:3, 6:3 Lerf vs. Gru­na 6:0, 6:2; Faust­mann vs. Hin­sen­kamp 6:0, 6:3 +++ Halb­fi­na­le: G. Are­ns vs. Wie­se 6:3, 6:2; Faust­mann vs. Lerf 6:1, 6:1 +++ Fina­le: Faust­mann vs. Are­ns 7:5, 6:2

Her­ren 65, 1. Run­de: Vol­ker Brink­hoff (TC Blau-Weiß Cas­trop) Frei­los; Gün­ter Lei­fert (TC Berg­ho­fen) Frei­los; Man­fred Schup­pe­n­ies (Auricher Ten­nis-Club) Frei­los; Bern­fried Grim­mer (Auricher Ten­nis-Club) vs. Peter Zas­te­ra (TC Blau-Weiß Moers) 3:6, 6:4, 10:4; Janos Toth (TC Halin­gen) Frei­los; Armin von Hoden­berg (TC Süd­park Bochum) Frei­los; Peter Weis­heit (TC Solin­gen) Frei­los; Joa­chim Ebel (Olden­bur­ger Tur­ner­bund) Frei­los +++ Vier­tel­fi­na­le: Brink­hoff vs. Lei­fert 6:0, 6:2; Grim­mer vs. Schup­pe­n­ies 6:3, 6:3; von Hoden­berg vs. Toth 6:3, 6:2; Ebel vs. Weis­heit 6:0, 6:0 +++ Halb­fi­na­le: Brink­hoff vs. Grim­mer 6:0, 6:1; Ebel vs. von Hoden­berg 6:0, 7:5 +++ Fina­le: Brink­hoff vs. Ebel 6:3, 6:2

Damen 30, 1. Run­de: Chris­ti­na Künst­ler (TC Kamen-Meth­ler) Frei­los; San­dra Mey­er­dierks (TC Oster­holz-Scharm­beck) Frei­los; Iris Brembt-Lie­sen­burg (TC Bre­de­ny) Frei­los; Tina Wie­se (TC Kai­sers­werth) vs. Miri­am Karch (TC Mörsch-Fran­ken­thal) 6:3, 6:0; Ant­je Won­igelt FC Vor­an Ohe) Frei­los; Jani­ne Kühl (TC Grün-Weiß Neu­stadt) Frei­los; Ste­fa­nie Szonn (TC Ein­tracht Dort­mund) vs. Wieb­ke Todt­mann (THC Alto­na-Bah­ren­feld) 6:0, 6:2; Mela­nie Such­hardt (TC Kamen-Meth­ler) Frei­los +++ Vier­tel­fi­na­le: Mey­er­dirks vs. Künst­ler 6:3, 6:4; Wie­se vs. Brembt-Lie­sen­berg 6:1, 6:3; Kühl vs. Won­igelt 6:0, 6:0; Such­hardt vs. Szonn 6:1, 6:2 +++ Halb­fi­na­le: Wie­se vs. Mey­er­dierks 6:3, 6:1; Such­hardt vs. Kühl 6:4, 6:1 +++ Fina­le: Such­hardt vs. Wie­se 4:6, 6:4, 10:5

Damen 50, Round Robin: Mar­ti­na Kolen­da (DSC Preus­sen 1901) vs. Mar­ti­na Buß (TC Stadt­park Fischeln) 6:2, 6:1, Mar­ti­na Kolen­da vs. Kat­rin Lei­fert (TC Berg­ho­fen) 3:6, 6:2, 10:8; Kat­rin Lei­fert vs. Mar­ti­na Buß 6:1, 6:0. Mar­ti­na Kolen­da siegt damit bei den »Bor­kum SENIOR Open« vor Kat­rin Lei­fert. Mar­ti­na Buß lan­det auf dem drit­ten Platz.

Retro-Ten­nis am Hauptstrand


RETRO-TENNIS bei den BORKUM OPEN — Es ist längst Tra­di­ti­on, dass im Rah­men der all­jähr­lich statt­fin­den­den »BORKUM OPEN« der lan­gen Tur­nier­ge­schich­te Rech­nung getra­gen wird. Immer­hin reicht die ers­te Auf­la­ge des größ­ten Ten­nis-Bäder­tur­niers an Nord- und Ost­see bis ins vor­letz­te Jahr­hun­dert zurück.

BORKUM OPEN Retro
© Jür­gen Hasenkopf

1899 wur­den die »BORKUM OPEN« zum ers­ten Mal aus­ge­tra­gen, sei­ner­zeit noch am Haupt­strand. Die zahl­rei­chen Hotels an der Pro­me­na­de und natür­lich der alte Leucht­turm als Wahr­zei­chen bil­de­ten schon damals eine beein­dru­cken­de Kulisse.

BORKUM OPEN Retro
© Jür­gen Hasenkopf

Der heu­ti­ge Tur­nier­di­rek­tor und Ver­an­stal­ter Chris­toph Damas­ke ver­setzt Tur­nier­teil­neh­mer und Strand­gäs­te glei­cher­ma­ßen Jahr für Jahr ein Stück­weit in die­se Zeit zurück. Stich­wort: »Retro-Ten­nis«. Mit wei­ßer Klei­dung, wei­ßen Bäl­len, Holz­schlä­gern und einem impro­vi­sier­ten Ten­nis­platz in Ori­gi­nal­grö­ße erin­nert Damas­ke immer wie­der gern an die Anfangs­jah­re die­ses Traditionsevents.

BORKUM OPEN Retro
© Jür­gen Hasenkopf

Beim »Retro-Ten­nis« stets mit dabei: Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer des Damen- und Her­ren-Ein­zels, den unbe­strit­te­nen Königs­dis­zi­pli­nen der »BORKUM OPEN«. Heu­er hat­te der Köl­ner Ten­nis­en­thu­si­ast mit ATP-Ten­nis­pro­fi Mar­vin Netu­schil sowie dem zwei­fa­chen »BOR­KUM-OPEN-Sie­ger« Niels Loots­ma aus den Nie­der­lan­den und Rang­lis­ten­spie­ler Jan­nick Rother sei­ne drei dies­jäh­ri­gen »Head­li­ner« mit zum Strand ent­führt. Pünkt­lich zum Son­nen­un­ter­gang wuss­ten die vier Prot­ago­nis­ten mit attrak­ti­ven Vol­ley­du­el­len und zahl­rei­chen Trick­schlä­gen zu begeistern.

BORKUM OPEN Poster
© AINFACH.com / Hasenkopf

Insel-News 2022


MEDIENSUPPORT — Neben dem Medi­en­spon­so­ring durch »Die Ten­nis­re­dak­ti­on.« darf sich Tur­nier­ver­an­stal­ter Chris­toph Damas­ke bei den »BORKUM OPEN« ein­mal mehr über die pro­fes­sio­nel­le Arbeit von Ten­nis­fo­to­graf Jür­gen Hasen­kopf freu­en, der bereits zum drit­ten Mal in Fol­ge den Weg auf die Insel gefun­den hat. Hasen­kopf wie­der­um ist bekannt­lich seit vie­len, vie­len Jah­ren eng mit der »Ten­nis­re­dak­ti­on« ver­bun­den. So schlie­ßen sich die Kreise.

Jürgen Hasenkopf
© AINFACH.com

MIZUNO — Mizu­no — offi­zi­el­ler Part­ner der »BORKUM OPEN«. Die Tur­nier­mann­schaft kann sich glück­lich schät­zen, die­se Qua­li­täts­pro­duk­te am Fuß tra­gen zu dür­fen. Tag für Tag legen Tur­nier­boss Chris­toph Damas­ke und sein Orga­team rund um die wun­der­schön zen­tral gele­ge­ne Ten­nis­an­la­ge an der Bis­marck­stra­ße unzäh­li­ge Kilo­me­ter zurück. Detail­lier­te Infos rund um das Pro­dukt­an­ge­bot von Mizu­no gibt es hier

BORKUM OPEN Kids Day
© Jür­gen Hasenkopf

KIDS DAY EIN VOLLER ERFOLG — Wäh­rend es drau­ßen auf den Sand­plät­zen im Rah­men der »BORKUM OPEN« um Spiel, Satz und Sieg ging, wur­den die Jüngs­ten in der benach­bar­ten Ten­nis­hal­le am tra­di­tio­nel­len »Kids Day« mit viel Spaß an den Ten­nis­sport her­an­ge­führt. Felix John und des­sen Hel­fer-Team hat­ten alle Hän­de voll zu tun, ehe es für die Jungs und Mädels ins benach­bar­te »Gezei­ten­land« ging. Dort hieß es dann ein­mal mehr »Flowri­der« statt »Vor­hand und Sidestep«. Der kol­lek­ti­ve Spaß woll­te nicht enden…

ERST TENNIS, DANN KITEN — Stadt und Insel Bor­kum haben eini­ges zu bie­ten. Klar, da wären zunächst ein­mal sie »BORKUM OPEN«, Deutsch­lands größ­tes und ältes­tes Ten­nis-Bäder­tur­nier. Aber auch abseits der roten Aschen­recht­ecke kann man auf der belieb­ten Nord­see­insel eini­ges erle­ben. Nico­lai Mamegha­ni vom Heerd­ter TV zum Bei­spiel wech­selt die Sport­art auf Knopf­druck. Der Teil­neh­mer der Her­ren-50-Kon­kur­renz rang zum Auf­takt der »Bor­kum SENIOR Open« zunächst den Bor­ku­mer Lokal­ma­ta­do­ren Mar­tin Len­kelt in einer über­aus span­nen­den und attrak­ti­ven Begeg­nung vor begeis­ter­ten Zuschau­ern im Match-Tie­break nie­der, um dann gemein­sam mit Freun­din Deni­se eine Run­de zu Kiten…