Frank Hofen - Kompetenzforum

Beruf »Sportjournalist« II

Beruf »Sport­jour­na­list« II


Hal­lo Herr Hof­en. Mit gro­ßem Inter­es­se habe ich Ihren Bei­trag »Beruf Sport­jour­na­list« gele­sen. Mich wür­de Ihr per­sön­li­cher beruf­li­cher Wer­de­gang sehr inter­es­sie­ren. Wie gelang­ten Sie zu Ihrer Pro­fes­si­on? Was war der Aus­lö­ser, Jour­na­list zu wer­den? Wie und wo nahm alles sei­nen Lauf? Und vor allem: Wie kamen Sie nach Hal­le­West­fa­len? Freue mich auf Ihre sicher­lich wie­der span­nen­den Ausführungen!

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© Pix­a­bay

Frank Hof­en: Ver­ständ­nis für Ihr Inter­es­se an mei­nem beruf­li­chen Wer­de­gang habe ich alle­mal. Respek­tie­ren Sie aber auch mei­ne Mei­nung, dass ich das nicht alles ver­öf­fent­licht wis­sen will. Gleich­wohl ein paar Fak­ten, die Ihre Neu­gier­de zwei­fels­oh­ne befrie­di­gen dürf­ten. Mein Aus­lö­ser für eine jour­na­lis­ti­sche Lauf­bahn begann 1969, als ich Kreis­vor­sit­zen­der der Jun­gen Uni­on in Wan­ne-Eickel wur­de. Stolz wie »Oscar« über die­ses Amt ging ich in die Redak­tio­nen der damals vier loka­len Tages­zei­tun­gen und stell­te mich vor. Mein Ansin­nen: „Ich will die Tex­te über mei­ne poli­ti­sche Tätig­keit künf­tig sel­ber schrei­ben, kann es aber nicht. Will es aber bei ler­nen.” So folg­ten die ers­ten Schrit­te in die­se redak­tio­nel­le Arbeits­welt. In spä­te­ren Jah­ren (1983) habe ich mich selb­stän­dig gemacht und die Pres­se­agen­tur »hof­me­dia« gegrün­det. Da das Ten­nis­busi­ness mei­ne Lei­den­schaft war und ist, habe ich unter ande­rem Mit­te der 80er-Jah­re den Mode­un­ter­neh­mer Ger­hard Weber ken­nen­ge­lernt. Mit der Durch­füh­rung sei­nes ers­ten ATP-Chal­len­ger-Tur­niers 1991 war dann auch mein Enga­ge­ment in Hal­le­West­fa­len bis 2017 ver­knüpft. Sie sehen, Kar­rie­ren zu pla­nen ist pro­ble­ma­tisch. Aller­dings soll­ten Sie bei Ihrer Berufs­pla­nung immer offen für alles sein, mit gro­ßem Inter­es­se und ohne Vor­ur­tei­le Din­ge ange­hen sowie immer auch nach rechts und nach links schau­en. Wenig zurück, denn das bringt einen nicht wei­ter. Höchs­tens, dass man weiß, wo man her­kommt, dies aber auch nie verleugnen.