Joerg Linden - Kompetenzforum

Aufschlag-Griffhaltung

Auf­schlag-Griff­hal­tung


Ich habe alle Dei­ne bis­he­ri­gen Tipps stu­diert und muss sagen, dass ich echt von Dei­ner Fach­kom­pe­tenz begeis­tert bin. Ich selbst habe seit jeher fol­gen­des Pro­blem: ich bekom­me den Wech­sel vom Vor­hand­griff auf den Rück­hand­griff beim Auf­schlag nicht hin. Wel­che Tricks gibt es da, um das Frus­tra­ti­ons­ni­veau mög­lich nied­rig zu hal­ten. Die Bäl­le gehen bei mir mit dem Rück­hand­griff über­all hin, nur nicht ins Feld. Mit Vor­hand kom­men die Bäl­le zwar rein, aber den Return bekom­me ich regel­mä­ßig um die Ohren.

Jörg Lin­den: Dan­ke zunächst ein­mal für Dein net­tes Feed­back! Es gibt eini­ge Mög­lich­kei­ten, die Sicher­heit zurück­zu­er­lan­gen. 1. Grei­fe zu Beginn nicht zu extrem um, son­dern pro­bie­re es mit einem »leich­te­ren« Rückhandgriff/Hammergriff. Du kannst Dich dann lang­sam her­an­tas­ten +++ 2. Oft­mals ändert sich der Griff, ohne das man es merkt. Nimm Dir einen Kugel­schrei­ber und klem­me ihn zwi­schen den Zei­ge­fin­ger, so ist gewähr­leis­tet, dass der Griff nicht ver­rutscht +++ 3. Fan­ge mit Teil­übun­gen an! Du stehst auf der T‑Linie und legst den Schlä­ger auf die Schul­ter, triff den Ball mit gestreck­ten Ell­bo­gen und stop­pe im Treff­punkt (kein Schlag/ganz lang­sa­me Stre­ckung zum Ball). Wenn das klappt, machst Du die­sel­be Übung, war­test bis der Ball auf­springt und ziehst jetzt in Zeit­lu­pe den Schlä­ger zur lin­ken Hosen­ta­sche. Wenn das klappt, schwingst Du den Schlä­ger nun in Zeit­lu­pe — ohne zu stop­pen — bis zur lin­ken Hosen­ta­sche durch. Wenn das klappt, lässt Du den Schlä­ger nicht mehr auf der Schul­ter lie­gen, son­dern machst in Zeit­lu­pe den kom­plet­ten Schwung. Wich­tig ist es, stets im Gleich­ge­wicht zu blei­ben und kon­trol­lier­te Schwün­ge zu prak­ti­zie­ren. Unser Gehirn ist im Stan­de, klei­ne­re Bewe­gung bes­ser zu spei­chern und zu ver­ar­bei­ten, als die gan­ze Bewe­gung »in einem Bis­sen zu verschlingen«.