Stephan Medem - Kompetenzforum

Angst

Angst


Hat Dein Kind Angst vor dem Wett­kampf? Nun, es kann wohl nicht die viel zitier­te »Angst vor dem Sie­gen« haben?! Wenn Angst im Spiel ist, dann haben wir es immer mit der Angst vor der Nie­der­la­ge zu tun! Woher kommt die­se Angst? Im frü­hen Kin­des­al­ter spie­len doch Kin­der eigent­lich ganz locker und natür­lich, wenn eine Sache nicht klappt, nun, dann set­zen sie sich hin und pro­bie­ren es aufs Neue, bis die Sache halt irgend­wann funk­tio­niert. Angst gibt es da nor­ma­ler­wei­se gar kei­ne! Angst kommt erst mit Erwar­tun­gen! Das Tur­nier gewin­nen zu müs­sen! Gegen die­sen Geg­ner nicht ver­lie­ren zu dür­fen. Nicht schon wie­der den­sel­ben Feh­ler zu machen. End­lich das Gelern­te vom Trai­nings- in den Match-Ein­satz zu trans­por­tie­ren. Und die­se Erwar­tun­gen hat der jun­ge Sport­ler in der Regel Euch Eltern zu verdanken! 

Lernt, Eure Erwar­tun­gen an Euer Kind für Euch zu behal­ten. Ich bin sicher, jedes ehr­gei­zi­ge Kind hat eige­ne Erwar­tun­gen, teil­wei­se auch schon sehr hohe. Da kann es Eure Erwar­tun­gen oben drauf nicht auch noch gebrau­chen. Das artet auf kurz oder lang aus und wird sehr schnell zu viel Bal­last, bzw. Druck! Ver­sucht, Eurem Sohn, Eurer Toch­ter die Freu­de am Wett­kampf zu ver­mit­teln! Macht ihnen klar, dass ein Match etwas »Gei­les« ist. Dass es mit Kampf­geist und Esprit in ein Tur­nier ein­grei­fen soll! Dass es Spaß am Zwei­kampf hat und Sieg oder Nie­der­la­ge somit zweit­ran­gig wird! Ich weiß, das ist für den Einen oder Ande­ren von Euch eine ganz schwie­ri­ge Kis­te, aber ver­sucht es! Euer Kind wird, wenn die­se Angst nicht mehr vor­han­den ist, sehr viel zwang­lo­ser und damit auto­ma­tisch erfolg­rei­cher spielen!

»Ich will nach Wim­ble­don« — so lau­tet der ulti­ma­ti­ve Eltern­rat­ge­ber in Sachen Ten­nis von Ex-Ten­nis­pro­fi Ste­phan Medem. Ein »MUST-READ« für alle Ten­nis­eltern, Trai­ner und Coa­ches. Bestel­le jetzt Dein Exem­plar bei Ama­zon