Frank Hofen - Kompetenzforum

Allerhöchste Wertschätzung

Aller­höchs­te Wertschätzung


Sehr geehr­ter Herr Hof­en. Toll, dass Sie nun Teil des Exper­ten­teams auf mei­nem Ten­ni­spor­tal Num­mer Eins sind! Viel Freu­de dabei! Als gro­ßer Roger Fede­rer-Fan möch­te ich natür­lich wis­sen, wie sich die­ser tol­le Mann abseits von Plät­zen und Fans so gibt! Sie hat­ten sicher das Pri­vi­leg, ihn unzäh­li­ge Male spre­chen, inter­view­en und auch erle­ben zu wür­den, rich­tig? Ich hof­fe so sehr, dass Sie uns an dem einen oder ande­ren inter­nen oder pri­va­ten Erleb­nis mit die­ser Ten­nis­le­gen­de teil­ha­ben lassen!

Roger Federer
© Jür­gen Hasenkopf

Frank Hof­en: Wenn ich heu­te auf die­se mei­ne Zeit als Pres­se­spre­cher der Ger­ry Weber Open zurück­bli­cke, so ist die per­sön­li­che Bekannt­schaft mit und zu Roger Fede­rer und sei­ner Frau Mir­ka das wert­volls­te als Erin­ne­rung. Mei­ner­seits habe ich ihn von 2003 bis 2017 beglei­ten dür­fen und ihn immer als eine authen­ti­sche Per­son erlebt. Was ich an ihm beson­ders schät­ze, ist sei­ne Eigen­schaft, auch sei­nen jewei­li­gen Gesprächs­part­ner wert­zu­schät­zen. Er schaut den Men­schen immer in die Augen, spricht ihm gegen­über die Sät­ze immer bis zum Ende, und ver­mit­telt auf Grund sei­ner Aura wie wich­tig die­se Per­son gera­de für ihn (Fede­rer) ist.

Es gibt kei­ne Ober­fläch­lich­keit, kei­ne Bana­li­tä­ten, und schon gar kei­ne Arro­ganz. So wie er sei­ne Tur­nie­re und sei­ne Matches plant, so erfolg­reich plant er auch sei­nen Umgang mit den Medi­en und der Öffent­lich­keit. Wenn sie in  den Raum kom­men, wo er sitzt, steht er auf. Er gibt jedem die Hand und nennt – was ich immer bewun­dert habe – den Namen. Ver­ein­ba­run­gen und Abspra­chen nimmt er punkt­ge­nau ein und stellt sich auf den jewei­li­gen Anlass ein. Gedank­lich bes­tens vor­be­rei­tet, erscheint er im Sport­dress wenn es um spor­ti­ve Din­ge geht, wenn Besuch bei sozia­len Insti­tu­ten anstan­den, erscheint Roger Fede­rer in zivi­ler Klei­dung. Und wenn er in den Gesprä­chen Gefal­len dar­an gefun­den hat, so über­zog er auch hin und wie­der die ver­ein­bar­te Zeit. So haben alle, die den welt­bes­ten Ten­nis­spie­ler aller Zei­ten getrof­fen haben, immer das Gefühl sei­ner Wert­schät­zung gehabt.