»Seitlich« vs. »offen«

»Seit­lich« vs. »offen«


Hal­lo Herr Lin­den! Stimmt es, dass Schlä­ge aus der offe­nen Stel­lung für den Geg­ner gefähr­li­cher, aber für einen selbst schwie­ri­ger zu erler­nen und zu spie­len sind? Ich wür­de ger­ne in mein Spiel etwas Varia­ti­on rein brin­gen, schla­ge alle Grund­schlä­ge aber aus der klas­sisch seit­li­chen Stel­lung, so, wie es mir frü­her bei­gebracht wur­de. Dan­ke schon jetzt!

Jörg Lin­den: Dan­ke für Dei­ne Fra­ge. Ich muss ein­fach ein­mal eine Lan­ze für die Bio­me­cha­nik und die Ent­wick­lung des Ten­nis­sports bre­chen. Das Erler­nen der Vor­hand oder auch ande­rer Schlä­ge aus der »offe­nen Stel­lung« ist nicht nur ein­fa­cher, son­dern effek­ti­ver und gesün­der für unse­ren Kör­per. Die seit­li­che Stel­lung hat kei­nen ein­zi­gen Vor­teil gegen­über der offe­nen Stel­lung, ganz im Gegen­teil (außer beim kur­zen Ball und dem Netz­an­griff). Es geht vor allem um Sport­wis­sen­schaft und die Natür­lich­keit einer Bewe­gung. Kein Anfän­ger wür­de sich bei Vor­hand oder beid­hän­di­gen Rück­hand ohne Rat des Trai­ners seit­lich stellen.

             

Sprungkraft

Sprung­kraft


Ich habe eine Fra­ge zum The­ma Sprung­kraft! Wie bekom­me ich da am bes­ten eine Leis­tungs­stei­ge­rung hin? Wel­ches sind Dei­ne favo­ri­sier­ten Übun­gen? Ich bin 17 Jah­re alt, recht fit und extrem trai­nings­flei­ßig. Mein Coach hält mich für ambitioniert!

Mike Diehl: Bezüg­lich der Sprung­kraft »kom­bi­nie­re« ich ger­ne mit mei­nen Spie­lern… Bei­spiel: 10 Squats, 5 Sprün­ge in die Wei­te, kei­ne Pau­se zwi­schen den bei­den »gemein­sa­men« Übun­gen… Dann 8 Squats (Gewicht erhöht), 7 Sprün­ge in die Wei­te… Das lass ich auf 4 Wie­der­ho­lun­gen »her­un­ter arbei­ten«. Wich­tig bezüg­lich der Sprung­kraft ist für mich, dass das Kraft­trai­ning funk­tio­nal umge­setzt wird, sprich: Aus­fall­schrit­te, Jumps, Trep­pen­läu­fe und Sprün­ge mit­ein­an­der ver­bin­den. Mei­ne Lieblingsübertragung(en) sind dies­be­züg­lich Squats in allen Varia­tio­nen! Hau rein, stay strong!

             

Foto-Akkreditierungen

Foto-Akkre­di­tie­run­gen


Hal­lo Herr Hof­en! Ich habe fol­gen­de Fra­ge: Wel­che Vor­aus­set­zun­gen müs­sen erfüllt wer­den, um bei einem ATP-Tur­nier als Foto­graf akkre­di­tiert zu wer­den und wie ver­hält es sich bei einem Grand-Slam-Tur­nier? Bei einem der Majors stel­le ich mir das umso schwie­ri­ger vor! An wen muss man sich da wenden?!

Jürgen Hasenkopf
© AINFACH.com

Frank Hof­en: Die Grund­vor­aus­set­zung für eine Akkre­di­tie­rung ist immer der Nach­weis eines media­len Auf­trags. Denn die­je­ni­gen, die bei ATP-Tur­nie­ren foto­gra­fie­ren müs­sen, sind nicht irgend­wel­che Hob­by­freun­de der Foto­gra­fie, es ist deren Beruf. Eine zwei­te wich­ti­ge Kom­po­nen­te ist die Mit­glied­schaft in einem Berufs­ver­band, wie unter ande­rem beim Ver­band Deut­scher Sport­jour­na­lis­ten (VDS) oder dem Deut­schen Jour­na­lis­ten Ver­band (DJV), denn durch die­se Mit­glied­schaft zei­gen Sie auf, dass sie haupt- bzw. auch frei­be­ruf­lich als Foto­graf tätig sind. Ein wei­te­res Kri­te­ri­um einer Akkre­di­tie­rung ist der Nach­weis einer offi­zi­el­len Beauf­tra­gung des Ver­lags bzw. der Redak­ti­on, dass Sie für die­ses Medi­um das ent­spre­chen­de WTA- oder ATP-Tur­nier foto­gra­fie­ren müssen.

Dar­an kön­nen Sie erken­nen, dass die Hür­den für eine Akkre­di­tie­rung ziem­lich hoch sind. Ist aber auch erfor­der­lich, denn in ers­ter Linie sind es Berufs­fo­to­gra­fen, die damit ihren Lebens­un­ter­halt ver­die­nen müs­sen. Ein Bei­spiel aus mei­ner Busi­ness­zeit beim ATP-Rasen-Cham­pio­nat in Hal­le­West­fa­len: für mehr als 80 Akkre­di­tie­rungs­an­trä­ge von Foto­gra­fen stan­den nur max. 30 Foto­gra­fen­plät­ze am Cent­re-Court zur Ver­fü­gung! Dem­zu­fol­ge sind beruf­li­che Vor­aus­set­zun­gen erfor­der­lich! Denn es gibt da noch die gro­ße Schar der Hob­by­fo­to­gra­fen, die ein­fach dabei sein möch­ten. Sie wol­len Bil­der für irgend­wel­che Home­pages, Ver­eins­heft­chen oder sons­ti­ge loka­le Blätt­chen knip­sen, doch sor­ry: dafür kann es kei­ne Pres­se­ak­kre­di­tie­run­gen geben. Über eine sol­che Pres­se­ak­kre­di­tie­rung ent­schei­den die Tur­nier­ver­an­stal­ter eigen­ver­ant­wort­lich. Über deren Tur­nier-Home­page fin­den Sie den ent­spre­chen­den Ansprech­part­ner für Medi­en bzw. viel­fach auch den Akkre­di­tie­rungs­an­trag zum Down­load. Wenn Sie die ein­gangs genann­ten Kri­te­ri­en nach­wei­sen kön­nen, dürf­te eine Akkre­di­tie­rung für ein natio­na­les ATP-Tur­nier durch­aus mög­lich sein. Eine sol­che für ein Grand-Slam-Tur­nier zu bekom­men, hal­te ich für schier unmög­lich, wenn Sie nicht gera­de zu der eli­tä­ren Schar der Berufs­fo­to­gra­fen bzw. Medi­en­pu­bli­ka­tio­nen gehören.

Im Übri­gen stim­men die Tur­nier­ver­an­stal­ter ihre Akkre­di­tie­run­gen auch zumeist mit den inter­na­tio­na­len Ten­nis­ver­bän­den wie ATP oder ITF ab. Einer­seits um die Pro­fes­sio­na­li­tät der Jour­na­lis­ten zu über­prü­fen und ande­rer­seits um einen mög­li­chen ande­ren Per­so­nen­kreis — den­ken sie hier ein­mal an mög­li­che Wett­be­trü­ger – aus­zu­schal­ten! Nur die Lie­be zur Foto­gra­fie reicht daher nicht aus! In die­sem Sin­ne ver­blei­be ich mit pro­fes­sio­nel­len Grü­ßen, Frank Hofen.

             

Portraits verfassen

Por­traits verfassen


Hal­lo Herr Hof­en! Ich wür­de ger­ne für unser Club­jour­nal eini­ge Spie­le­rin­nen und Spie­ler sowie den einen oder ande­ren Funk­tio­när por­trai­tie­ren. Mei­ne Fra­ge nun: wie baue ich struk­tu­rell solch ein Por­trait auf? Was soll­te der Leser über die jewei­li­ge Per­son erfah­ren? Gibt es da eine Art Leit­fa­den und: wor­in unter­schei­den sich Funk­tio­närs- und Sportler-Portraits?!

Medien
© Pix­a­bay

Frank Hof­en: Grund­sätz­lich gilt: was inter­es­siert mich an die­ser Per­son? Da ist es zunächst ein­mal völ­lig egal, ob es sich um Spieler*innen oder Funktionär*innen han­delt. Unter­schei­den soll­ten Sie nach the­ma­ti­schen Schwer­punk­ten. Zu Grun­de legen soll­ten Sie hier­bei einen bio­gra­phi­schen Teil, einen der dem gegen­wär­ti­gen Sta­tus quo ent­spricht und letzt­lich die Zie­le der jewei­li­gen Per­son. Dabei ist zu berück­sich­ti­gen, dass natür­lich Sportler*innen eine ande­re Per­spek­ti­ve auf Ver­gan­gen­heit und Zukunft haben, als Funk­tio­nä­re. Von daher emp­feh­le ich, sich als Leit­fa­den zunächst einen bio­gra­phi­schen Fra­ge­bo­gen zu erar­bei­ten, an dem die Per­so­na­li­ty des Ein­zel­nen abge­ar­bei­tet wer­den kann. Die­sen wür­de ich den zu por­trä­tie­ren­den Per­so­nen vor­le­gen, damit authen­ti­sche Anga­ben vor­han­den sind.

So sind unter ande­rem bei jun­gen Spieler*innen Fra­gen nach Fami­lie, Schu­le, Ess­ge­wohn­hei­ten, Hob­bys, Freun­de, Musik, Zie­le und Hoff­nun­gen, etc. natür­lich alters­ge­recht pas­sen­der, als gegen­über erwach­se­nen Funktionsträger*innen. Hier wären Stu­di­um, Beruf, Moti­va­ti­on und Fra­gen nach gesell­schafts­po­li­ti­schem Stel­len­wert eines Ehren­amts ziel­ge­nau­er. Um ein Por­trait so deckungs­gleich wie mög­lich zu schrei­ben, ist eine per­sön­li­che Unter­re­dung zwin­gend not­wen­dig. So gewin­nen Sie Ihre eige­ne Wahr­neh­mung von der Per­son, denn Mimik, Ges­tik, Ver­hal­ten sowie ein »Face to Face« ver­mit­telt Ihnen einen unmit­tel­ba­ren Eindruck.

Wenn Sie dann das Gefühl haben, der Per­son bin ich auch emo­tio­nal näher gekom­men und sie ver­bin­den das mit deren per­sön­li­chen Anga­ben, dann kann mit Ihrem Text ein authen­ti­sches Por­trait ent­ste­hen. Ganz wich­tig ist aller­dings: las­sen Sie immer in Ihren Tex­ten eine gewis­se Distanz wir­ken, denn der Leser ist nie so nah an der Per­son wie Sie. Von daher nicht schmei­cheln, denn der Leser muss ihr schrift­li­ches Kön­nen mit der ver­bun­de­nen Wie­der­ga­be der Per­son her­aus lesen kön­nen. Ein letz­ter Rat: haben Sie Empa­thie und stel­len Sie sich immer auf die Per­son gegen­über ein.

             

»50 Jahre Schultennis«

»50 Jah­re Schultennis«


Von Chris­toph Kellermann.

Ursprungs­da­tum: 21.10.2020

Schu­le und Ten­nis: Seit 50 Jah­ren ein star­kes Dop­pel!«, so heißt es in der Pres­se­mit­tei­lung des Deut­schen Ten­nis Bun­des vom gest­ri­gen Tage. Wei­ter: »Seit 50 Jah­ren wird in deut­schen Schu­len auch Ten­nis gespielt. Ein Grund zum Fei­ern, denn in die­sen fünf Jahr­zehn­ten wur­de viel erreicht.« Irgend­wie kann ich das nur bedingt unter­schrei­ben. Als wäre Ten­nis im Sport­un­ter­richt im letz­ten hal­ben Jahr­hun­dert irgend­wann mal ein zen­tra­les The­ma gewe­sen. Weder zu mei­ner akti­ven Schul­zeit durf­te ich den Ten­nis­schlä­ger mit in die Schu­le neh­men, noch habe ich in der Fol­ge davon gehört. Aus­nah­men mögen selbst­ver­ständ­lich wie immer die Regel bestätigen.

»Löf­fel­schwin­ger«

Ich hat­te in den »80ern« mal das Ver­gnü­gen, die Schu­le aktiv zu ver­tre­ten. Als wir mit unse­rer Aus­wahl des Gym­na­si­um Alt­lü­nen einst ins NRW-Fina­le ein­zo­gen und bei unse­rer Heim­kehr im Klas­sen­zim­mer vol­ler Stolz den Pokal prä­sen­tier­ten, kom­men­tier­te unser Klas­sen­leh­rer Dirk Osten­dorf: „Ich mag kei­ne Löf­fel­schwin­ger! Wärt Ihr mal lie­ber im Unter­richt geblie­ben…” Nein, rich­ti­ges »Schul­ten­nis« habe ich weder zu Kin­der- oder Jugend­zei­ten erlebt, noch als Trai­ner. Zwar habe ich als Ver­eins­coach oft die Koope­ra­ti­on zu Kin­der­gär­ten und Grund­schu­len gesucht und hier ein­mal wöchent­lich auch stets 30 bis 40 Kin­der nach­mit­tags auf die Ver­eins­an­la­ge zie­hen kön­nen, hier aber von »Schul­ten­nis« zu reden?! Ich weiß nicht…

Ten­nis kei­ne Kerndisziplin

Wenigs­tens rückt der DTB sei­ne Schlag­zei­len wei­ter unten im Text ein wenig zurecht. Da heißt es nämlch: „50 Jah­re spä­ter gehört Ten­nis zwar nicht wie bei­spiels­wei­se Leicht­ath­le­tik zu den Kern­dis­zi­pli­nen im Sport­un­ter­richt, ist aber aus dem Gesamt­kon­text des Schul­sports nicht mehr weg­zu­den­ken.« Eta­bliert ist mei­ner Mei­nung nach ledig­lich die Akti­on »Jugend trai­niert für Olym­pia«. Enga­gier­te Schu­len spie­len gegen­ein­an­der — lokal, regio­nal und schließ­lich auf Bun­des­ebe­ne, um im Ide­al­fall schluss­end­lich den Sprung zur Schul­ten­nis-Welt­meis­ter­schaft zu schaf­fen. Aber: die­je­ni­gen, die an sol­chen Aus­schei­dun­gen teil­neh­men, beherr­schen ihr Werk schon sehr gut und kön­nen bereits ent­spre­chend ordent­lich mit Ball und Schlä­ger umge­hen. Für die brei­te Mas­se oder gar eine Mit­glie­der-Neu­ge­win­nung ist das nix.

Ver­ei­ne müs­sen es selbst richten

Letzt­lich liegt es wie­der ein­mal an der Inno­va­ti­on und dem Ein­satz der Ten­nis­ver­ei­ne und deren Coa­ches, sich zu enga­gie­ren, auf die Kin­der­gär­ten und Schu­len zuzu­ge­hen und dort müh­sa­me Über­zeu­gungs­ar­beit zu leis­ten. »Vit­amin B« vor Ort tut gut, sprich: Leh­re­rIn­nen oder Kin­der­gär­te­rIn­nen anzu­tref­fen, die viel­leicht selbst Ten­nis spie­len oder dem Ten­nis­sport offen ent­geg­nen. Erst wenn Ten­nis im Sport­un­ter­richt der Schu­len flä­chen­de­ckend irgend­wann ein­mal eine mehr­wö­chi­ge Stre­cke zuge­teilt und die Basics in der Sport­hal­le vor Ort wirk­lich gelehrt wer­den, kön­nen wir von ech­tem »Schul­ten­nis« reden. Die bes­te Gele­gen­heit Mitte/Ende der »80er« rund um den ein­zig­ar­ti­gen Boom um Stef­fi und Boris jeden­falls, wo aus »Löf­fel­schwin­gern« »gigan­ti­sche Welt­stars« wur­den, hat man auf allen Ebe­nen sträf­lich daher­ge­schenkt und auch sage und schrei­be drei Grand-Slam-Erfol­ge von Angie Ker­ber wuss­te man nicht zu nut­zen, um Kin­der und Jugend­li­che in der brei­ten Mas­se zu begeistern.

Vor­zei­ge-Funk­tio­när Ernst Sasse

Posi­tiv erin­nern kann ich mich hin­ge­gen an die »Street­ten­nis-Tour des West­fä­li­schen Ten­nis-Ver­ban­des »Anfang der 2000er«, wo es dem legen­dä­ren Ten­nis-Funk­tio­när Ernst Sas­se gelang, bin­nen weni­ger Wochen zig Tau­sen­de von Schü­lern auf die Markt­plät­ze der Städ­te zu holen, um ihnen die Sport­art Ten­nis näher zu brin­gen. Ich habe das damals medi­al beglei­tet und muss­te in den Rat­häu­sern der aus­rich­ten­den Städ­te schon ver­dammt hoch klet­tern, um alle Akti­ven auf ein Grup­pen­fo­to zu brin­gen. Eine Droh­ne wäre schon damals hilf­reich gewe­sen. Der gute Ernst gab sich übri­gens erst dann zufrie­den, wenn jedes Kind auch ein Erin­ne­rungs­shirt über­ge­streift bekam. Konn­te er hier­für kei­ne loka­len Spon­so­ren begeis­tern, hat er sein eige­nes Por­te-Mon­naie auf­ge­macht. Pure Lei­den­schaft, die viel zu wenig Unter­stüt­zung fand, zuletzt nicht mal im eige­nen Lan­des­ver­band, bis Ernst man­gels Sup­port und Etat die Lust verlor…

Mit Kugel­sto­ßen nicht auf Augenhöhe

Zurück zur Pres­se­mit­tei­lung des DTB. Dort heißt es mehr oder weni­ger abschlie­ßend: »Ziel ist es damals wie heu­te, den nicht ten­nis­af­fi­nen Sport­leh­rern eine Hil­fe­stel­lung für das Aus­pro­bie­ren der Dis­zi­plin im Unter­richt an die Hand zu geben und ihnen zu zei­gen, dass Ten­nis in der Schu­le auch mit ein­fa­chen Mit­teln umsetz­bar ist.« Wäre es sicher­lich, nur ist Ten­nis im Sport­un­ter­richt nicht wie Kugel­sto­ßen oder Hoch­sprung Bestand­teil des Lehr­plans und wird es ver­mut­lich auch nie wer­den. Und ein Pro­blem kommt ja noch oben­drauf, denn immer häu­fi­ger heißt es in unse­ren Schu­len: „Heu­te kein Schul­sport!” Dar­an ist der Ten­nis­sport aber nun wirk­lich nicht Schuld…

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»Burn-Out«: Beuge vor!

»Burn-Out«: Beu­ge vor!


Wie kann ich im Sport Leis­tung brin­gen ohne aus­zu­bren­nen? Das »Burn-Out«-Syndrom ist oft der Grund, war­um Ten­nis­spie­ler ihren gelieb­ten Sport nicht mehr aus­üben wol­len. »Burn-Out« ist das Gefühl aus­ge­laugt und aus­ge­brannt zu sein. Man fühlt sich erschöpft, müde, über­for­dert, nichts klappt mehr. Ohne die geeig­ne­ten Maß­nah­men führt die­ser Zustand zu Antriebs­lo­sig­keit, Hoff­nungs­lo­sig­keit und Ver­zweif­lung bis hin zur Depres­si­on. Sol­che Pha­sen hat jeder Mensch ein­mal. Das Syn­drom liegt also noch nicht vor, wenn Du ein­mal kei­ne Lust zum Trai­nie­ren hast, über einen begrenz­ten Zeit­raum nicht die opti­ma­le Leis­tung bringst oder nach einer har­ten Sai­son Lust auf einen aus­gie­bi­gen Urlaub hast. Wer aus­ge­brannt ist, muss ein­mal »ent­flammt« gewe­sen sein, begeis­tert, moti­viert, bereit zum Durch­hal­ten und Kämpfen.

»Burn-Out« pas­siert lang­sam und schlei­chend, oft unbe­merkt! Zuerst ist der Sport­ler enthu­si­as­tisch, enga­giert, eupho­risch. Kei­ne Trai­nings­ein­heit ist zu lang, man will immer nur der Bes­te sein, gibt alles. Nach der Anfangs­eu­pho­rie folgt die Rea­li­tät, der All­tag. Der Reiz des Neu­en ist ver­blasst, eine rasan­te Leis­tungs­stei­ge­rung ist nicht mehr mög­lich, die gro­ßen Erfol­ge blei­ben aus. In die­ser Pha­se ist es wich­tig, sich kurz­fris­ti­ge Zie­le zu set­zen, die auch Erfolg ver­spre­chen und erreich­bar sind. Oft den­ken wir, die Erfolgs­lei­ter gin­ge immer wei­ter steil nach oben. Wir ver­lie­ren den Blick auf die klei­nen Erfolgs­er­leb­nis­se. Irgend­wann tritt dann eine Sta­gna­ti­on ein. Wir fra­gen uns, ob wir gut genug sind, um unse­re Zie­le zu errei­chen, ob sich der gebrach­te Ein­satz wirk­lich lohnt, ob wir genug Aner­ken­nung für die Schuf­te­rei bekom­men. In die­ser Pha­se spie­len wir nur noch ver­krampft, ver­su­chen eine Durch­hal­te­tak­tik zu ent­wer­fen, trai­nie­ren immer mehr (aber oft ohne Enga­ge­ment und Freu­de), haben kaum noch Spaß am Sport. Auf ande­re wir­ken wir gestresst und unaus­ge­gli­chen. Die erhoff­ten Erfolgs­er­leb­nis­se blei­ben wegen des hohen Anspruchs und der eige­nen Ner­vo­si­tät aus oder wer­den von uns gar nicht mehr wahr­ge­nom­men. Wir füh­len uns ent­mu­tigt, erschöpft und resi­gnie­ren. Oft sind wir ver­let­zungs­an­fäl­lig weil der Kör­per über­for­dert ist. In die­ser Pha­se hilft ein Urlaub, eine Aus­zeit vom Sport oder ein ande­rer Trai­nings­ort, Ruhe, Abwechslung.

Stress­be­wäl­ti­gung und Ent­span­nungs­trai­ning sind jetzt ange­sagt! Ohne Hil­fe gera­ten wir in die Pha­se der Frus­tra­ti­on. Wir sind tief ent­täuscht, wir ver­leug­nen unse­re Zie­le, wir­ken nega­tiv, haben zu nichts mehr Lust. In die­sem Zustand soll­ten wir uns ernst­haft mit dem Aus­stieg aus unse­rem Sport beschäf­ti­gen oder über­le­gen die Sport­art zu wech­seln. Beu­ge vor — unter­nimm etwas abseits des roten Aschen­recht­ecks! Du kannst die­sem schlei­chen­den Ver­lauf vor­beu­gen, indem Du neben Dei­nem Sport auch ande­re Inter­es­sen hast, mit Freun­den aus­gehst, die kein Ten­nis spie­len. Wäh­rend der Wett­kampf­pha­se musst Du natür­lich pro­fes­sio­nell arbei­ten, aber wenn Du am nächs­ten Tag kein Match spielst, darfst Du auch mal »aus­flip­pen«, Spaß haben. Viel­leicht hast Du Dich auch über­schätzt oder stehst durch äuße­re Umstän­de (Eltern, Trai­ner, Ver­band, Spon­so­ren) unter extre­mem Druck. Jeder, der sei­nen Sport ernst nimmt und mit Begeis­te­rung aus­übt, kann aus­bren­nen. Des­halb soll­test Du nach den Regeln des »balan­ced life« also Anfor­de­rung und Erho­lung gleich­mä­ßig beach­ten. Wich­tig ist, dass Du Dei­nem stra­pa­zier­ten Kör­per immer wie­der Zeit zum Ent­span­nen gibst, regel­mä­ßig in die Sau­na und zur Mas­sa­ge gehst, ande­re Sport­ar­ten (Fuß­ball, Bas­ket­ball, Schwim­men, Rad­fah­ren) ohne Leis­tungs­an­spruch aus­übst. Rich­ti­ges Erho­len will gelernt sein. Oft ent­schei­det Dei­ne Fähig­keit, Dich kör­per­lich, men­tal und emo­tio­nal zu erho­len über Sieg oder Nie­der­la­ge. Du musst die Bedeu­tung der Erho­lung für den Erfolg im Match ver­ste­hen, die Anzei­chen für den Bedarf an phy­si­scher und men­ta­ler Erho­lung erken­nen und die Gele­gen­heit dazu zwi­schen den Wett­kämp­fen nut­zen. Ein spe­zi­el­les Ent­span­nungs­trai­ning hilft wäh­rend der Tur­nier­sai­son kör­per­li­che und see­li­sche Ver­span­nun­gen und Ver­kramp­fun­gen zu lösen, Stress abzu­bau­en und gelas­se­ner zu wer­den. Ein Men­tal­trai­ner kann Dich  pro­fes­sio­nell unterstützen.

„Ein Stück des Weges liegt hin­ter Dir, ein ande­res Stück hast Du noch vor Dir. Wenn Du ver­weilst, dann nur, um Dich zu stär­ken, nicht aber um auf­zu­ge­ben.“ — Augustinus.

             

Disqualifikationen

Dis­qua­li­fi­ka­tio­nen


Hal­lo Herr Damas­ke! Ich bin sicher, dass Sie bei den US Open auch das Spiel und den Faux-Pas von Novak Djo­ko­vic ver­folgt haben. Im Netz wur­de unter den Fans flei­ßig dis­ku­tiert, ob die Lini­en­rich­te­rin den Ball hät­te kom­men sehen und fan­gen, zumin­dest aber abweh­ren müs­sen. Wie hat sich Ihrer Mei­nung nach die Lini­en­rich­te­rin ver­hal­ten? Hat­te sie über­haupt eine Chan­ce, die­sem voll­kom­men uner­war­tet kom­men­den Ball aus­zu­wei­chen? Kann man ihr einen Vor­wurf machen? Und: blie­ben den Ober­schieds­rich­tern über­haupt ande­re Optio­nen, als Djo­ko­vic zu dis­qua­li­fi­zie­ren? Wie oft wur­den Spie­le­rin­nen und Spie­ler schon dis­qua­li­fi­ziert? Mir fal­len in die­sem Zusam­men­hang nur McEn­roe, Nal­ban­di­an, Wil­liams und Shap­ova­lov ein. Haben Sie per­sön­lich schon mal jeman­den vom Tur­nier aus­ge­schlos­sen? Ist doch sicher span­nend, in die­sem Zusam­men­hang mal einen ech­ten Exper­ten zu hören!

Chris­toph Damas­ke: Vie­len Dank für Dei­ne Fra­ge. Gene­rell dür­fen Schiedsrichter*innen auf Grund des »ITF-Code of Con­ducts« Schieds­rich­ter­ent­schei­dun­gen ande­rer Offi­ci­als nicht kom­men­tie­ren, daher kann ich mich nur zu den offi­zi­el­len Regeln und das nor­ma­le Ver­hal­ten eines Linienrichters/einer Lini­en­rich­te­rin und von Ober­schieds­rich­tern gene­rell äußern.

Die Auf­merk­sam­keit der Linienrichter*innen geht nach der Spiel­stands­an­sa­ge der Stuhlschiedsrichter*innen bei einem unge­ra­den Satz­spiel­stand rüber zur gegen­über­lie­gen­den Sei­te, denn man ist auf­ge­for­dert, sich — gemein­sam zum Sitz­platz beim Sei­ten­wech­sel — mög­lichst syn­chron mit den ande­ren drei ste­hen­den Linienrichter*innen zu bewe­gen. Auf dem Video mit der Kame­ra­ein­stel­lung unter­halb des Schieds­rich­ter­stuhls konn­te sich jeder selbst ein Bild davon machen, ob die Lini­en­rich­te­rin eine Chan­ce hat­te, aus­zu­wei­chen, geschwei­ge denn, den Ball über­haupt kom­men zu sehen. Damit beant­wor­ten sich dann auch die von Ihnen genann­ten Social-Medial-Spekulationen.

Nun zur Ober­schieds­rich­ter-Ent­schei­dung, die in jedem Fall bei Grand-Slams mit dem Super­vi­sor des Plat­zes und mit der Stuhl­schieds­rich­te­rin abge­spro­chen wird:

Die USTA schreibt in Ihrer Pres­se­er­klä­rung zum Vor­fall Fol­gen­des: „In Über­ein­stim­mung mit dem Grand-Slam-Regel­werk sprach der Ober­schieds­rich­ter der US Open auf­grund eines gefähr­lich und rück­sichts­los geschla­ge­nen Bal­les mit fahr­läs­si­gem außer Acht las­sen der Kon­se­quen­zen eine Dis­qua­li­fi­ka­ti­on aus.“

Auch spricht die USTA von einen unab­sicht­li­chen Ver­hal­ten vom Spie­ler. Dis­qua­li­fi­ka­tio­nen wer­den in der Regel bei ähn­li­chen Vor­fäl­len aus­ge­spro­chen, wenn Zuschau­er, Linienrichter*innen oder Ball­kin­der zu Scha­den kom­men. Eine Sta­tis­tik über die Anzahl der Dis­qua­li­fi­ka­tio­nen auf den ver­schie­de­nen Tou­ren kann ich Ihnen lei­der nicht nen­nen, aber es kommt im Ten­nis­jahr auf allen Ebe­nen (Futures, Chal­len­ger­tur­nie­re, Tour-Events) aus mei­ner Beob­ach­tung ca. zwei bis drei Mal vor, dass Spieler*innen ihr Match aus diver­sen Grün­den für Ver­stö­ße gegen den Ver­hal­tens­ko­dex früh­zei­tig been­den müssen.

Per­sön­lich hat­te ich als Schieds­rich­ter bis heu­te ein­mal den Fall einer Dis­qua­li­fi­ka­ti­on bei einem mei­ner Matches, in wel­chem ein Spie­ler mit drei­ma­li­gem Schlä­ger­ver­ge­hen (Bruch/Wurf/Wurf) gegen die damals drei­stu­fi­ge Ver­war­nungs­re­gel ver­sto­ßen hat­te. Die­se drei­stu­fi­ge Dis­qua­li­fi­ka­ti­on gab es übri­gens damals bei John McEn­roe vs. Mika­el Pern­fors bei den Aus­tra­li­an Open, dort han­del­te es sich aber um hör­ba­re Obs­zö­ni­tä­ten, die in Rich­tung der Offi­ci­als gin­gen und Bedro­hun­gen von Offi­ci­als. Vor vie­len Jah­ren wur­de der Ver­hal­tens­ko­dex dahin­ge­hend ver­än­dert, dass es kei­ne auto­ma­ti­schen Defaults für Schlä­ger­wer­fen und Ball weg­schla­gen mehr gibt und die letz­te Stu­fe der Dis­qua­li­fi­ka­ti­on immer mit dem Super­vi­sor oder Ober­schieds­rich­ter abge­spro­chen wer­den muss. Die Ent­schei­dung ist dann ein erneu­ter Spiel­ab­zug oder die Dis­qua­li­fi­ka­ti­on, wenn es vor­her schon die Ver­war­nung, den Punkt­ab­zug und den Spiel­ab­zug gab — je nach Schwe­re der Ver­stö­ße gegen den Ver­hal­tens­ko­dex. Bei beson­ders gra­vie­ren­den Ver­stö­ßen wie bei­spiels­wei­se direk­ten bösen Belei­di­gun­gen oder Ver­let­zun­gen kann, bzw. muss die Dis­qua­li­fi­ka­ti­on unver­züg­lich erfol­gen, ohne vor­he­ri­ge Warnings.

Ich hof­fe, ich konn­te etwas aufklären.

             

„Endstation. Bitte aussteigen.”

„End­sta­ti­on. Bit­te aussteigen.”


Von Chris­toph Kellermann.

Ursprungs­da­tum: 10.10.2020

Ten­nis-Deutsch­land und der Nach­wuchs. Eine Geschich­te für sich. Nicht weni­ge spre­chen von einer »Neve­r­en­ding Sto­ry«. Manch einer beim Deut­schen Ten­nis Bund wird sich damit rüh­men und zufrie­den geben, dass bei den French Open 2020 in Paris über­haupt fünf Akti­ve am Start waren, glänzt der DTB in den Grand-Slam-Fel­dern der Junio­rin­nen und Junio­ren doch meist durch Abwe­sen­heit. In die­sem Jahr mach­ten sich vier jun­ge Ladies und ein jun­ger Mann auf in die fran­zö­si­sche Haupt­stadt. Sie waren bis auf Alex­an­dra Vecic, die immer­hin das Vier­tel­fi­na­le erreich­te, nicht kon­kur­renz­fä­hig. Ein Armuts­zeug­nis für den mit­glie­der­stärks­ten Ten­nis­ver­band der Welt mit der ver­meint­lich welt­weit bes­ten Trai­ner­aus- und Fortbildung.

Endstation
© Pix­a­bay

Was machen die »Heads of Everything«?

Mitt­ler­wei­le gibt es gefühlt 100 zustän­di­ge Bun­des­trai­ner, allein im Roll­stuhl­ten­nis hat mitt­ler­wei­le qua­si jeder Akti­ve einen eige­nen Bun­des­trai­ner an sei­ner Sei­te, dazu die ach so wich­ti­gen »Head of Women’s« und »Head of Men’s Ten­nis«, Bar­ba­ra Ritt­ner und Boris Becker, die uns Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr den­sel­ben ver­ba­len Grütz vor­be­ten, aber kei­ne Ergeb­nis­se lie­fern. Wie auch? Bei all’ den wirk­lich beein­dru­cken­den Erfol­gen, die die­se Zwei zu akti­ven Zei­ten ein­fah­ren konn­ten, sei mit Ver­laub fest­ge­stellt: Boris ver­arscht den Rest der Welt nicht erst seit ges­tern irgend­wie nach Strich und Faden und steht mit einem Bein im Knast und Bar­ba­ra genießt ihr Leben. Por­sche und Tur­nier­di­rek­ti­on hier, biss­chen Scou­ting dort, das Hünd­chen stets in der Bag. Und wäh­rend die weni­gen DTB-Youngs­ter in Paris ihr Bes­tes geben, hän­gen »B&B« am Euro­s­port­mi­kro und reden gemein­sam dem »God­fa­ther aller Ten­nis­exper­ten«, Mat­thi­as Stach, seit Jah­ren den­sel­ben Stuss. In die­sem Jahr kön­nen sich die »Heads« nicht mal raus­re­den, sie hät­ten sich neben ihrer Tätig­keit als TV-Exper­te schließ­lich auch die Matches ihrer Schütz­lin­ge per­sön­lich vor Ort ange­schaut, befin­den sie sich doch weit weg von Paris in einem Mün­che­ner Stu­dio. Dar­über hin­aus emp­feh­len sich die übers Land ver­teil­ten, unzäh­li­gen DTB-Stütz­punk­te als regel­rech­te Geldverbrennungsanlagen.

Wie bit­te schön wol­len wir so vorankommen?!

Ist es wirk­lich der Anspruch des größ­ten Ten­nis­ver­ban­des der Welt, eini­ge weni­ge Sta­tis­ten zu den Majors zu schi­cken? Ist es der Anspruch der Youngs­ter selbst, sich damit zufrie­den zu geben, ein­fach nur »dabei« gewe­sen zu sein? Die klei­ne Schweiz mit ihren 8,5 Mil­lio­nen Ein­woh­nern (allein Nord­rhein-West­fa­len hat mehr als dop­pelt so vie­le!) macht es uns vor. Bei den Junio­ren sind in Paris vier Cracks am Start, zwei von ihnen beherr­schen das Feld und tref­fen im End­spiel auf­ein­an­der. Oder der rus­si­sche Ten­nis­ver­band, der mit elf Akti­ven in den Nach­wuchs­kon­kur­ren­zen ver­tre­ten ist und seit Ewig­kei­ten rei­hen­wei­se Top­stars produziert…

Alle ent­las­sen und neu casten!

Ein ech­ter Ken­ner der Sze­ne ver­riet mir vor vie­len Jah­ren, was sich in Deutsch­land ändern müs­se, um im inter­na­tio­na­len Ver­gleich wie­der dau­er­haft kon­kur­renz­fä­hig zu wer­den: Man müs­se im ers­ten Schritt alle zustän­di­gen Kreis‑, Bezirks‑, Ver­bands- und Bun­des­trai­ner ent­las­sen und die­se Posi­tio­nen im zwei­ten Schritt kom­plett neu cas­ten. Hier­bei wären kom­pe­tenz- und leis­tungs­be­zo­ge­ne Kom­po­nen­ten zu beach­ten. Aber das wird nie pas­sie­ren. Statt­des­sen leben die Trai­ner und Coa­ches — wie auch die unzäh­li­gen Funk­tio­nä­re — wie die Maden im Speck und schie­ben sich die Awards hin und her. Den letz­ten Award als »DTB-Trai­ne­rin des Jah­res« hat »Hono­rar-Bun­des­trai­ne­rin« Clau­dia Koh­de-Kilsch aus den Hän­den des DTB-Prä­si­den­ten und des­sen Stell­ver­tre­ters (off­court natür­lich anders­her­um?) bekom­men, iro­ni­scher­wei­se am Ran­de der Deut­schen Jugend­meis­ter­schaf­ten. War­um »CKK« den Award bekom­men hat, weiß kein Mensch. Die Pres­se­mel­dung warf medi­en­träch­tig Koh­des Meri­ten aus: Ehe­mals Num­mer Vier der Welt, Dop­pel-Bron­ze an der Sei­te von Stef­fi Graf, und so wei­ter… wir ken­nen die Honig­schmie­re­rei. Alles schön und gut. Was aber hat sie zu die­sem Award qua­li­fi­ziert?! Ihr denk­bar kur­zer Auf­tritt im Big Brot­her-Con­tai­ner jeden­falls kann es nicht gewe­sen sein, denn dort ereil­te sie das Aus in Run­de Eins. Geschei­tert beim Sta­peln von Klötz­chen (Tat­sa­che!).

„End­sta­ti­on. Bit­te alle aussteigen…”

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